Köln | Auch im Februar radelt sie wieder die Critical Mass. Immer am letzten Freitag im Monat. Kurz nach 17:30 Uhr war es noch ein kleines Grüppchen, das sich am Rudolphplatz traf. Ein wenig später klingelten die Radlerinnen und Radler, schwangen sich auf ihre Drahtesel und los gings. Da waren es viele, gut verpackt mit Schal, Mütze, Handschuhen und guter Laune. Begleitet von der Kölner Polizei auf Fahrrädern.


Auch die Polizei radelt jetzt mit

Es ist eine bunte Gruppe, die sich zum gemeinsamen Fahrradfahren trifft, ohne dass es eine bestimmten Organisator gibt. Man beruft sich auf die Straßenverkehrsordnung und das Fahren im Verband. Die Polizei suchte auch an diesem Tag einen Veranstalter, den es nicht gibt und sprach von einer Veranstaltung. Immerhin begleiten jetzt Polizeibeamte auf Fahrrädern die Gruppe und nicht mehr Motorradfahrer und Autos, auch wenn die Radler von einem VW Bus mit Blaulicht begleitet wurden. Das Motto ist: “Wir behindern nicht den Verkehr, sondern sind Verkehr !“ Die Critical Mass schafft es zunehmend zum Stadtgespräch zu werden und an Bekanntheit zu gewinnen. Die nicht wenigen Passanten kannten die Critical Mass und zwei junge Männer philosophierten über die Straßenverkehrsordnung und das Fahren im Verband.


Am Anfang klingeln alle und dann geht es los

Mitradeln kann jeder, wohin es geht entscheidet die Gruppe spontan und es gibt keine feste Route. Man trifft sich am letzten Freitag im Monat am Rudolfplatz um 17:30 Uhr. Letztes Jahr kamen an manchen Freitagen mehrere hundert Radfahrer zusammen. Die Mitradler heute freuten sich darüber, dass der Start zumindest schon wieder im Hellen erfolgte. Auch wenn es doch noch ganz schön kalt war und der ein oder andere Mitradler trotz Handschuhe kalte Finger bekam.

Ein Video vom Start der Critical Mass gibt es auf der Facebookseite von report-K >

Autor: ag
Foto: Auch 2016 geht die Critical Mass jeden letzten Freitag im Monat auf Tour durch Köln