Die Brüder Tom Kaulitz (l) und Bill Kaulitz feiern auf einem Wagen beim CSD in Köln. Mit mehr als 60 000 Teilnehmern und über eine Million erwarteten Besuchern gilt der Kölner CSD als einer der größten in Europa. Foto: picture alliance/dpa | Christoph Reichwein

Köln | Artikel ergänzt | Das Motto des Cologne Pride 2024 ist „Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“. Der findet in diesem Jahr wegen der Fußball-Euro 2024 in diesem Jahr ein wenig später statt. Nach Straßenfest, CSD-Empfang und vielen Parties geht der Cologne Pride 2024 heute auf die Straße und zieht von Deutz aus über die Deutzer Brücke durch die Kölner Innenstadt. Es werden tausende Menschen als Teilnehmer:innen und am Straßenrand erwartet.

Am ColognePride nehmen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Pansexuelle, Transpersonen und Intersexuelle teil – und Menschen, die die queere Community unterstützen möchten. Sie engagieren sich für mehr Akzeptanz und Gleichberechtigung.

Warnung vor Gewittern in Nordrhein-Westfalen

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Schauern und kräftigen Gewittern. Lokal könnten am heutigen Sonntag Unwetter mit heftigem Starkregen eintreten. Dabei lokalisieren die Wetterexperten nicht, so dies sein könnte. Der Grund ist dass der Westen Deutschlands unter leichtem Tiefdruckeinfluss stehe und eine feucht-schwüle Luftmasse unser Wetter bestimmt. Die Gewitter können schon heute Vormittag beginnen und punktuell mit Starkregen und sogar Hagel verbunden sein. Mit unwetterartigen örtlichen Wetterverhältnissen ist ab den Mittagsstunden zu rechnen. Besucher:innen des Cologne Pride sollten vielleicht an einen Regenschirm denken.

Demo startet um 11.30 Uhr

Die CSD-Demonstration startet gegen 11.30 Uhr auf der Deutzer Brücke mit einer Eröffnung an der viel Politik teilnimmt und setzt sich dann von dort in Richtung Innenstadt in Bewegung. Die Veranstalter rechnen mit 1,4 Millionen Besucher:innen. Die Polizei Köln spricht von 60.000 Menschen, die am Aufzug teilnehmen und 90 Lkw, der Veranstalter von 55.000 Menschen und 110 Trucks. Aus diesem Grund wurde die Deutzer Brücke heute Morgen ab 8 Uhr gesperrt und bleibt dies auch bis 15 Uhr.

Der CSD Demoweg: Nach dem Start auf der Deutzer Brücke geht es rechts ab in die Gürzenichstraße und dann erst einmal ganz lange geradeaus durch die Schildergasse, über den Kölner Neumarkt und die Mittelstraße bis zum Hohenzollernring. Vom Rudolfplatz läuft die Parade zum Friesenplatz und dann retour zum Rhein beginnend mit der Magnusstraße, entlang der Burgmauer bis zur Komödienstraße und direkt auf den Kölner Dom und die Trankgasse zu. Das ist das Ziel.

Neben sozialen Institutionen sind vor allem viele Unternehmen auf der CSD-Demonstration mit von der Partie. Unter anderem Toyota, die Deutsche Post/DHL, die Telekom, Thyssenkrupp, Ikea, Die Autobahngesellschaft des Bundes, Gaffel, Rheinenergie, NetCologne, Amazon, Rimova, Deutz, Salesforce, Rewe, Microsoft, Eurowings, BNP Paribas, Bertelsmann, Deutsche Bahn, Sparkasse, Vodafone oder Ford um einige zu nennen.

Es sind insgesamt über 140 Gruppen, die heute an der CSD-Demonstration teilnehmen.

Bundesdeutsche Politprominenz zur Eröffnung der CSD-Demonstration

Viele bundesdeutsche Politpromis kamen nach Köln zur Eröffnung der CSD-Demonstration 2024. Auf der Deutzer Brücke herrscht dichtes Gedränge und Gewusel in den Farben des Regenbogens. An der Spitze der Parade begleiteten Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker – mit hellem Hütchen unterwegs – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der in Köln seinen Bundestagswahlkreis hat, der Queer-Beauftragte der Bundesregierung Sven Lehmen, der im Kölner Süden seinen Bundestagswahlkreis hat und Claudia Roth, Kulturstaatsministerin.