Verpoorten bezog sich dabei auf die öffentlich geäußerten Vorwürfe des Oberbürgermeisters an die Adresse der AWB. „Was hat der Verwaltungschef nach dem Desaster des vergangenen Winters getan, um Missstände abzustellen? Damals war er auch schon verantwortlich. Jetzt mit dem Finger auf andere zu zeigen, anstatt sich an die eigene Brust zu klopfen, das ist peinlich, ja schäbig."

Musto schilderte der Landtagsabgeordneten die Probleme, denen sich der Kölner Einzelhandel aufgrund des städtischen Versagens ausgesetzt sieht: „Der Kölner Einzelhandel ist geschockt über die Zustände in diesem so wichtigen Weihnachtsgeschäft. Für uns Kölner Einzelhändler ist ein Schaden in doppelter Hinsicht eingetreten. Nicht nur, dass viele Kundinnen und Kunden unsere Geschäfte nicht erreichen konnten. Auch unsere Lieferanten waren kaum erreichbar. Es wurden Stunden über Stunden im Schneestau-Chaos für nichts und wieder nichts verschenkt und begehrte Ware konnte nicht dorthin kommen, wo sie hingehörte.“

dn