„Bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern stößt Vorgehen der Sparkasse auf großes Unverständnis“, erklärt Winrich Granitzka, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Er kündigt an, die CDU-Fraktion werde die  von Bezirksbürgermeister Markus Thiele geplante Bürgerversammlung unterstützen: „Dadurch dass man den Besetzern einen Duldungsvertrag angeboten hat, ist deren Aufenthalt in dem Gebäude zwar nicht mehr illegal, das Grundproblem hat man damit aber nicht gelöst“, so Granitzka. Granitzka kritisiert, dass es scheinbar möglich sei, durch rechtswidriges Verhalten ein Nutzungsrecht von der Sparkasse KölnBonn zu erzwingen. „Wer aber als rechtschaffener Kunde der Sparkasse sein Konto überzieht und diesbezüglich Gesprächsbedarf hat, wird wohl vergeblich auf einen Termin mit Herrn Grzesiek hoffen. Das ist schwer vermittelbar.“

Die CDU-Fraktion befürchtet, dass der Sparkasse ein erheblicher Verlust entstehen könnte, wenn sie das Gebäude wegen der weiteren zu erwartenden Diskussionen um eine Nutzung als Autonomes Zentrum nicht wie geplant veräußern kann. Die CDU-Fraktion wird im Verwaltungsrat der Sparkasse Aufklärung verlangen, ob und wie viel Geld die Sparkasse verliert. Winrich Granitzka fordert die SPD-Fraktion auf, sich zu positionieren, ob sie nach Ablauf des Nutzungsvertrages für oder gegen ein Autonomes Zentrum in Kalk stimmen wird. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, was auf sie zukommt. Man darf sie nicht länger hinhalten!“

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