„Nachhaltigkeit ist kein Begriff aus der ,Öko-Hippie-Kiste’"
Laut dem Antrag der CDU soll sich Köln der Erklärung zu den „Strategischen Eckpunkten für eine nachhaltige Entwicklung in Kommunen“ anschließen. Weiterhin soll die Verwaltung beauftragt werden, eine umfassende Strategie zur Nachhaltigkeit für ihr Handeln aufzustellen. Ein wesentliches Ziel dabei ist die Entwicklung eines generationengerechten Haushalts“, durch den perspektivisch sicherzustellen ist, dass nicht mehr Geld ausgegeben wird als die Stadt einnimmt, so die CDU. Weitere Aspekte betreffen die Stärkung direkter Bürgerbeteiligung sowie die Ausrichtung des städtischen Beschaffungswesens an sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten.

„Nachhaltigkeit ist kein Begriff aus der ,Öko-Hippie-Kiste’ sondern ein klassisch konservatives Anliegen in der Verantwortung für uns, unsere Kinder und nachfolgende Generationen“, so Niklas Kienitz, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Die Fraktion legt Wert darauf, das Verwaltungshandeln stärker an dem Gedanken der Generationengerechtigkeit auszurichten: „Wir leben teilweise über unsere Verhältnisse. Nachhaltige Politik verlangt ein kommunales Handeln, das ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichberechtigt. Basis kann dabei nur eine generationengerechte Finanzierung sein“, so Kienitz weiter. Bereits im Herbst 2010 hatte die CDU-Fraktion den Oberbürgermeister aufgefordert, der Initiative von 16 deutschen Oberbürgermeistern beizutreten. Der Fraktionsvorsitzende Winrich Granitzka mahnt: „Köln darf nicht den Anschluss an Vorreiter wie München, Hannover oder Bonn verlieren und muss beim Thema Nachhaltigkeitspolitik endlich eine führende Rolle einnehmen!“

[cs]