Köln | Durch anstehende Nutzungsveränderungen zwischen Rolshover Straße, Wiersbergstraße, Kalker Hauptstraße und Dillenburger Straße im Bereich Kalk-Süd, bestehe momentan die Chance einer städtebaulichen Neuordnung. Die CDU-Fraktion misst dem genannten Raum – aufgrund seiner historischen Entwicklung, der vorhandenen Bausubstanz und der Lage im Stadtraum – eine hohe Bedeutung für weitere städtebauliche Entwicklung zu und habe daher gemeinsam mit weiteren Fraktionen beantragt, durch ein entsprechendes Moratorium sicherzustellen, dass es bis zur Verabschiedung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes nicht zu Fehlentwicklungen komme.

„Da sich das Gebiet größtenteils im städtischen Besitz befindet, ergibt sich hier eine einmalige Chance einer ausgewogenen sozialräumlichen Entwicklung. Um unerwünschte Entwicklungen durch Grundstücksverkäufe und auf Teilflächen zu vermeiden, ist es dringend geboten, durch ein Moratorium den Status quo bis zum Abschluss eines geregelten Verfahrens jetzt zu sichern!“, so Niklas Kienitz, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Hierbei seien eine Arrondierung des Wohnungsbaus, vernetzte Grünzüge, kulturelle und soziale Nutzungen zu berücksichtigen.

Autor: ib