Auf ihrer Vorstandssitzung hat die CDU in Ehrenfeld in dieser Woche zum Projekt „Helios-Höfe“ der Bauwens-Unternehmensgruppe sechs Punkte von besonderer Bedeutung für die Entwicklung des Geländes zwischen Venloer Straße und Vogelsanger Straße verabschiedet. „Wir sehen in der Bebauung des Heliosgeländes eine Weichenstellung für die Entwicklung der Venloer Straße“, so OV-Vorsitzender Joachim Schulz.

6 Punkte der CDU für die „Helios-Höfe“ im Wortlaut
1. Gesamtkonzept für Ehrenfeld
Der Ehrenfeldgürtel, die Vogelsanger Straße und die Venloer Straße sind an die Grenzen ihrer Kapazität gestoßen. Auf Grund der bevorstehenden Änderungen in der Entwicklung der Flächen „Grüner Weg“, „Vogelsanger Straße“ und „Ehrenfelder Güterbahnhof“ ist unter Einbeziehen des „Helios-Geländes“ ein Verkehrskonzept erforderlich.

2. Kulturelle Nutzung
Ehrenfeld hat sich in den letzen Jahren zu einem Stadtteil mit großem kulturellem Angebot entwickelt, sodass wir eine Einbeziehung kultureller Elemente in die Planung der „Helios-Höfe“ begrüßen würden.

3. „Green Building“
Einer positiven städtebaulichen Entwicklung eines Stadtteils der Jahrhundertwende würde ein Einkaufszentrum im Stil der „Köln-Acarden“ nicht gerecht werden. Wir setzen uns daher dafür ein, die Idee eines „Green Buildings“, eines modernen Komplexes mit geringen Emissionen, zu realisieren. Ehrenfeld, der Stadtteil, der Vergangenheit und Moderne miteinander verbindet.

4. Ehrenfelder Bezirksrathaus
Durch das Neugestalten des Areals Venloer Straße/Ehrenfeldgürtel besteht eventuell die Möglichkeit das Ehrenfelder Bezirksrathaus in das „Herz“ von Ehrenfeld zu verlagern. Diese Idee sollte weiter verfolgt werden.

5. Begrenzung der Verkaufsfläche
Wir sprechen uns für eine begrenzte Verkaufsfläche von maximal 20 000 m² und eine überlegte Auswahl bei der Art der Geschäfte und des geführten Sortiments aus. Durch ein höherwertiges und somit ergänzendes Produktangebot kann das Umfeld von den „Helios-Höfen“ profitieren. Große Überschneidungen mit dem Warenangebot in der Venloer Straße sollten vermieden werden.

6. Bürgerbeteiligung
Gerade im kommunalpolitischen Bereich sollte den Bürgern vermehrt eine Beteiligung bei der Begleitung von Vorhaben dieser Größe und Bedeutung für ihren Stadtteil ermöglicht werden. Wir sind der Auffassung, dass den Bürgern die Chance gegeben werden sollte, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten und sprechen uns daher für eine Einbeziehung der Bewohner in Form von Informations- und Diskussionsveranstaltungen aus.

[cs; Quelle: CDU Köln]