Die neuesten "Pläne" der SPD zur Einführung von Schaffnern bei der KVB seien heiße Luft, meint Stefan Gütz, Fraktionsgeschäftsführer der Kölner CDU. Wenn diese weder Fahrkartenkontrollen durchführen sollen noch Fahrkarten verkaufen, würde es sich um uniformierte Nichtstuer handeln, die nur zusätzliche Kosten verursachen, so Götz weiter. Und das, obwohl die Finanzierung der Schaffner nicht außreichend geklärt sei. Auch die Forderung, dass neben dem "Schaffner" auch noch ein uniformierter Polizist mitfahren soll, sei unnötig. Denn laut CDU würde es bereits ein Konzept geben, bei dem KVB Mitarbeiter und Polizei gemeinsam Fahrzeuge und Anlagen im Rahmen von Schwerpunktaktionen kontrollieren.

Die Kölner CDU verweist stattdessen auf ihr eigens KVB-Konzept zur Verbesserung der Sicherheit in den Bahnen der KVB. "Die SPD wäre gut beraten", stellt Fraktionsvorsitzender Winrich Granitzka fest, das "KVB-Konzept zur Sicheriheitsverbesserung mitzutragen und gemeinsam mit der CDU weiterzuentwickeln, beispielsweise zur Verstärkung von Kontrollen auf Problemstrecken und zu Problemzeiten." Auf Initiative der CDU sei schließlich das Personal für Sicherheit und Servide deutlich erhöht worden. "Schon hierfür wurden Fördermittel des Landes und Mittel der ARGE eingesetzt“, so Verkehrsausschussvorsitzender und KVB-Aufsichtsrat Karsten Möring.

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