Die „AdventsZeit“, das Sondermagazin des Erzbistums Köln, hatte in Kooperation mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu einer Krippen-Aktion in Köln aufgerufen. Gruppen und Einzelpersonen aus dem gesamten Erzbistum Köln sollten für die „größte Krippe Kölns“ eine Figur beisteuern. Am vergangenen Sonntag um 15 Uhr brachten alle, die in den letzten Wochen Figuren aus nachhaltigem Material gebaut und gebastelt hatten, brachten diese in das ehemalige Diözesanmuseum am Kölner Roncalliplatz, um gemeinsam die Krippe aufzubauen. Außerdem hatten alle Besucher die Möglichkeit, sich mit ihrem persönlichen Advents-Wunsch, den sie auf ein Paket schreiben und zur Krippen legen konnten, in das Projekt einzubringen.

„Unsere Krippe ist mit 100 Quadratmetern nicht nur eine der größten des Erzbistums Köln, sie ist auch die einzige, bei der die Gestaltung offen für jedermann ist“, erklärte der BDKJ-Diözesanvorsitzende Tobias Agreiter. So hätten die unterschiedlichsten Menschen Figuren mitgebracht, aus denen eine ganz bunte Krippe entstand. Vieles sei aus den katholischen Jugendverbänden gekommen, anderes von Katholiken aus dem ganzen Erzbistum zusammengetragen worden. Zur Eröffnung hatte Dompropst Norbert Feldhoff an den Wert des Festes erinnert: „Der Konsum tritt zu Weihnachten immer mehr in den Vordergrund“, sagte er. „Dabei vergessen wir, dass das größte Geschenk Jesus Christus ist und von Gott selbst kommt.“ Auch Agreiter betonte diese Bedeutung der Krippenaktion: „Köln ist voll von Weihnachtsmärkten und Shopping-Meilen. Wir wollten ein besinnliches und geselliges Gegenangebot schaffen und freuen uns, dass es so gut angenommen wurde.“

[mc, Foto: Hans Heindl | www.pixelio.de]