Auch Nordrhein-Westfalen bestätigte, der geplanten Stiftung Hilfen in Höhe von einer Million zukommen zu lassen. Das Ziel der Stiftung soll insbesondere der Wiederaufbau des historischen Archiv, sowie die Restaurierung und Wiederherstellung von wertvollem Archivgut sein. Das Archiv der Stadt Köln wurde im März 2009 nach einem Einsturz massiv beschädigt. Die Stadt legt die Versicherungssumme von rund 60 Millionen Euro in die Stiftung.

Aktualisiert um 15:55 Uhr
Alle Voraussetzungen für die Gründung sind jetzt erfüllt
Die Bevollmächtigten der Stiftungsgründer (neben Stadt Köln, Land und Bund die Evangelische Kirche, das Erzbistum Köln und der Landschaftsverband Rheinland) setzen sich in den nächsten Tagen zusammen, um die Gründung der Stiftung nun formal abzuschließen. Die dazu erforderlichen Schritte haben das Kölner Kulturdezernat Köln und eine Projektkoordinatorin bereits getan, erklärte heute die Stadt Köln. Die Stiftungssatzung läge nun dem Landesinnenministerium zur Genehmigung vor. Auch Marketing- und Fundraising-Konzepte lägen vor. Jetzt stehe nur noch die Wahl eines Geschäftsführers für die Stiftung aus. Die Stiftung Stadtgedächtnis soll in den nächsten 50 Jahren 350 bis 500 Millionen Euro einwerben, um damit die beim Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln beschädigten Archivalien zu restaurieren, digitalisieren, erforschen und in ihrem Bestand zusammenzuführen. Zur Realisierung dieser Ziele bittet die Stadt Köln um Überweisung von Spenden an die Stiftung StadtGedächtnis. Wer eine größere Summe spenden möchte, kann sich unter 0221/221-29072 mit der Kulturverwaltung in Verbindung setzen. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Bis zur Gründung und Genehmigung durch das Innenministerium steht Michael Lohaus im Kulturdezernat unter 0221/221-23419 als Ansprechpartner zur Verfügung.

Spendenkonto:
Stiftung StadtGedächtnis
Kontonummer 22222111
BLZ 370 501 98
Sparkasse KölnBonn

[dts; Foto: Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde]