Nach Auswertung der eingehenden Angebote und dem späteren Vertragsabschluss sei der Start des Projekts im Juli 2012 geplant. Das teilte die Stadt Köln heute mit. Das „Büro Wirtschaft für Mülheim“ sei ein wichtiges Kernprojekt für die lokale Ökonomie in dem Programmgebiet. Als Vor-Ort-Einrichtung soll das Büro die Stadtteile in ihrer Wirtschaftskraft stabilisieren und aufwerten sowie die örtliche Wirtschaft fördern. Das bedeute in erster Linie, die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen, insbesondere der Kleinunternehmen mit lokalem Absatz, zu festigen und zu steigern. Ziel sei es, die Wirtschaftsakteure durch ein intensives Beratungsangebot und durch eine bessere Vernetzung zu stärken, um damit bestehende Arbeitsplätze zu sichern und weitere zu schaffen. Das „Büro für Wirtschaft“ stehe den örtlichen Unternehmen als Anlaufstelle zur Verfügung, stärke die Interessengemeinschaften der Geschäftsstraßen und fördere Unternehmen beispielsweise durch „Beratungschecks“.


Das Strukturförderprogramm „MÜLHEIM 2020“ mit einem Volumen von rund 40 Millionen Euro soll positive Entwicklungen in den Stadtteilen Mülheim, Buchheim und Buchforst unterstützen. Mit rund 40 Projekten sollen die Arbeitslosigkeit verringert, die Wirtschaftskraft gestärkt, die Bildung gefördert, die gesundheitliche Situation der Anwohner verbessert sowie Geschäftsstraßen attraktiver gestaltet werden. Das Programm solle Impulse bieten für eine weitere positive Entwicklung. Das Programm werde mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-
Westfalen gefördert und mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit sowie des Jobcenters Köln finanziert.

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