Insgesamt 1,3 Millionen Bürger können in der vorgezogenen Wahl in der Hansestadt über die Sitzverteilung in der Bürgerschaft ihre Stimmen abgeben. In Umfragen liegt der SPD-Kandidat Olaf Scholz vorn, dem amtierenden Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) werden wenig Chancen auf eine Verteidigung des Amtes eingeräumt. Die Hanseaten haben nach dem neuen Hamburger Wahlrecht ganze vier Stimmzettel, 20 Kreuze sind zu setzen. Auf das neue Wahlrecht hatten sich die Parteien 2009 mit einer Volksinitiative geeinigt. Ziel war es gewesen, den Bürgern unmittelbaren Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Bürgerschaft und der Bezirksversammlungen zu gewähren. Insgesamt bewerben sich 12 Parteien und eine Wählervereinigung um die Sitze im Stadtparlament.

[dts]