14:43 Uhr > Polizei Köln eröffnet Strafverfahren
Die Polizei Köln hat eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die soll die Tathintergründe zu der gestrigen entdeckten Briefbombe im Kölner Amtsgericht klären. Laut Polizei bemerkte gestern gegen sieben Uhr ein Mitarbeiter der Poststelle von Amts- und Landgericht den Umschlag ohne Absender. Aus diesem soll ein Metalldraht herausgehangen haben. Der Sicherheitsdienst brachte den Brief daraufhin in einen gesicherten Raum und alarmierte die Polizei. Bei der Untersuchung durch einen Entschärfer des Landeskriminalamtes wurde festgestellt, dass der Briefumschlag ein zündfähiges Gemisch enthielt. Nach derzeitiger Einschätzung hätte das Öffnen des Umschlags eine Stichflamme verursacht, die möglicherweise Verbrennungsverletzungen zur Folge gehabt hätten. Zur Klärung der Tathintergründe hat die Polizei Köln eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Ein Strafverfahren wegen versuchter Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion wurde eingeleitet.

08:50 Uhr > Briefbombe im Amtsgericht entschärft
Im Kölner Amtsgericht ist am Montagmorgen eine an eine Richterin adressierte Briefbombe entschärft worden. Wie die "Kölnische Rundschau" berichtete und die Polizei mittlerweile bestätigte, war das verdächtige Schreiben ohne Absenderangabe in der Poststelle des Gerichts aufgefallen. "Es war eine Art Briefbombe, gefüllt mit einem Pulver" und beim Öffnen hätte es eine Stichflamme gegeben, so die Polizei gegenüber der Zeitung. Einsatzkräfte vom Kampfmittelräumdienst konnten die Bombe jedoch entschärfen, es wurde niemand verletzt. Die Kriminalpolizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Genauere Angaben zum Absender des Briefes und zum Motiv der Tat gibt es bislang noch nicht.

[dts]