Das Pressefoto zeigt die Feuerwehr Essen am Einsatzort in der Germaniastraße am 14.7.2024. | Foto: Feuerwehr Essen

Köln/Essen | In Essen-Borbeck hat es in einem ehemaligen Hochbunker in der Germaniastraße am gestrigen 14. Juli 2024 gegen 18.53 Uhr gebrannt. Die Essener Feuerwehr berichtet vom Einsatz von Spezialgerät. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Augenzeugen berichteten von einer starken Rauchentwicklung aus dem Bunker und sahen Kinder aus dem Gebäude flüchten. Die Feuerwehr öffnete die Metalltüren des stillgelegten Bunkers mit einem Trennschleifer und verschaffte sich so Zugang zum Inneren. Mehrere Einsatzkräfte durchsuchten gleichzeitig die verschiedenen Ebenen des Bunkers. Die Essener Feuerwehr setzte dabei spezielle Atemschutzgeräte ein, so genannte Regenerationsgeräte. Diese ermöglichen eine deutlich längere Einsatzzeit der vorgehenden Trupps, sind aber mit einer höheren körperlichen Belastung für die Einsatzkräfte verbunden. Um die Flächen des Bunkers strukturiert absuchen zu können, wurde ein Leinensuchsystem eingesetzt. Hierzu wurden innerhalb des Gebäudes Leinen gespannt, an denen sich die Einsatzkräfte bei Nullsicht orientieren konnten, um alle Bereiche des Bunkers systematisch abzusuchen. Die Feuerwehr traf keine Personen mehr in dem Hochbunker an.

Die Polizei Essen ermittelt die Brandursache.