Bei der Ausbildung von Schulpsychologen und bei der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund wollen Bayern und Nordrhein-Westfalen künftig eng zusammenarbeiten. Dies vereinbarten heute die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer und Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle bei einem Arbeitstreffen in München. Unter anderem wollen sie  eine gemeinsame Tagung für Schulpsychologen und Kriseninterventionsteams organisieren. „Eine wichtige Herausforderung stellt sowohl in Bayern wie in Nordrhein-Westfalen die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte dar“, erklärten die beiden Bildungspolitiker. Gerade in Fragen der individuellen Sprachförderung wie auch in Fragen der Integration wollen die beiden Länder künftig eng zusammenarbeiten. Die beiden größten Länder der Bundesrepublik, in denen zusammen ein Drittel der Schülerinnen und Schüler der Bundesrepublik in die Schule geht, beschäftigen sich derzeit mit vergleichbaren Reformvorhaben: Sie entwickeln einerseits das gegliederte Schulwesen weiter und wollen auf der anderen Seite die Qualität und Teilhabegerechtigkeit steigern. Im Mittelpunkt des Treffens stand heute der Austausch über Konzepte zur Weiterentwicklung der Hauptschule und der Lehrerfortbildung.

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