Aktualisiert 11:20 Uhr:
Oberbürgermeister Jürgen Roters hat sich in einem Brief an den Oberbürgermeister von
Lüttich, Willy Demeyer, gewandt. Darin hat er der belgischen Partnerstadt nach dem gestrigen Amoklauf Kölns Beistand versichert. Oberbürgermeister Jürgen Roters wörtlich: „Mit großer Bestürzung habe ich von dem Attentat mit Schüssen und Granaten in der Innenstadt von Lüttich erfahren. In meinem eigenen Namen, im Namen des Rates und im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln möchte ich Ihnen unser tiefstes Mitgefühl und unsere Solidarität aussprechen. Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und Hinterbliebenen der Opfer.“

10:00 Uhr: Wie die Nachrichtenagentur Belga berichtet, erlag ein 17 Monate altes Kleinkind im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Ein 33-jähriger Mann, nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft ein Einzeltäter, hatte am Dienstagmittag in der Innenstadt von Lüttich Handgranaten gezündet und um sich geschossen. Dabei wurden zwei junge Männer im Alter von 15 und 17 Jahren sowie eine 75-jährige Frau getötet. Mehr als 120 Menschen wurden verletzt. Der Attentäter, bei dem es sich um einen verurteilten Straftäter handelt, tötete sich später selbst. Inzwischen gibt es unbestätigte Berichte über den Fund einer Frauenleiche in einem Gebäude, der im Zusammenhang mit der Gewalttat stehen soll. Die Frau sei demnach vor dem Amoklauf getötet worden.

[dts]