Das Kölner Bauaufsichtsamt hat in den vergangenen Wochen bei kleineren Verkaufsstätten eine Sicherheitsprüfung durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 43 Geschäfte mit einer Nutzfläche von weniger als 2.000 Quadratmetern dahingehend überprüft, ob die Rettungswege für Kunden und Personal ausreichend gekennzeichnet und nicht durch Waren oder Lagergut eingeengt werden. Auch wurde kontrolliert, ob die Notausgänge unverschlossen und leicht zu öffnen sowie Brandschutztüren funktionstüchtig waren. Laut Stadt wurden in den überprüften Verkaufsstätten überwiegend keine oder nur leichte Mängel festgestellt. Diese Beanstandungen seien durch die anwesenden Betreiber sofort beseitigt worden, sofern nicht in wenigen Ausnahmefällen Fachfirmen zu beauftragen waren. Insgesamt hätten sich die Betreiber sehr kooperativ gezeigt. Trotzdem soll diese Sonderaktion in unregelmäßigen Abständen wiederholt werden, kündigte die Stadt an. Neben dieser Sonderaktion überprüft das Bauaufsichtsamt spätestens nach drei Jahren Verkaufsstätten mit einer Nutzfläche von mehr als 2.000 Quadratmetern. Grundsätzlich gilt für solche Betriebe, dass Flucht- und Rettungswege ständig freizuhalten, Notausgänge nicht zu verschließen sowie Brandschutztüren und die technischen Einrichtungen funktionsfähig zu halten sind.

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