Im ersten Viertel war die Partie noch völlig ausgeglichen, die Köln 99ers konnten sogar mit einem 18:17 Vorteil ins zweite Viertel starten und auch dieses war lange Zeit über ausgeglichen. Die Leistung von Alba Berlin zu dieser Zeit nicht wirklich meisterlich. 3:14 Minuten vor Ende des zweiten Viertels kam dann überraschend die Wende. Berlin kann zweimal in dieser Phase punkten und sich mit fünf Punkten absetzen und dann verlieren die Kölner die Nerven, treffen den Korb nicht mehr. So gelingt es den Berlinern die Kölner immer soweit auf Abstand zu halten dass sie mit diesen fünf Punkten Vorsprung auch in die Pause gehen konnten. Die Zuschauer machten mehrfach ihrem Unmut über die Leistung des Schiedsrichters lauthals Luft.

Zum Start der zweiten Hälfte hatten die Kölner einen denkbar schlechten Start. Schon 2:60 Minuten nach Wiederanpfiff lag man 35:47, also 12 Zähler zurück. Auch das Kölns Coach Drasko Prodanovic dann mit einem Time Out reagierte half nicht. Köln konnte den Abstand nicht mehr verringern, dazu kamen Fehlpässe und mehrere Entscheidungen des Schiedsrichterteams die die Kölner Fans sogar zu „Schieber, Schieber…“ Rufen provozierten. Aber auch Alba bekleckert sich in dieser Phase nicht wirklich mit Ruhm. Alba Berlin zeigt keine spielerischen Highligts, spielt aber ausgekochter und zeigt mehr Kondition. Dazu kommt, dass Alba weniger Fouls auf seinem Konto verzeichnet. Am Ende mussten die Kölner eine bittere Niederlage hinnehmen die mit 79:58 unverdient hoch ausfiel. In der Halle auch das Team der Artland Dragons bei der Konkurrenzbeobachtung.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung