Nach Angaben der thailändischen Behörden wolle man außerdem Ältere, Frauen und Kinder vom Roten Kreuz und anderen neutralen Organisationen aus der Protestzone evakuieren lassen. Darüber hinaus werden die etwa 400 Schulen in der Hauptstadt in der kommenden Woche geschlossen bleiben. Auch die deutsche Botschaft wird am Montag für den Publikumsverkehr nicht mehr geöffnet sein. Indes steigt die Zahl der Todesopfer, die seit Donnerstag bei den blutigen Auseinandersetzungen zwischen thailändischen Sicherheitskräften und den als "Rothemden" bezeichneten Regierungsgegnern ums Leben kamen, auf 24 an. Die Situation in Bangkok war eskaliert, als das Militär ein von Regierungsgegnern besetztes Gebiet abgeriegelt hatte, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Die "Rothemden" fordern die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen.

[dts]