"Wir haben von unseren Spitzengremien den eindeutigen Auftrag bekommen, unsere Tarifforderungen nun mit Arbeitskampfmaßnahmen zu unterstützen", erklärten die Vorsitzenden beider Gewerkschaften, Alexander Kirchner und Klaus-Dieter Hommel. Von den Streiks soll vor allem der Nahverkehr betroffen sein. Transnet und GDBA fordern im Schienenpersonen-Nahverkehr einen Branchentarifvertrag. Konkrete Maßnahmen wollen die Gewerkschaften in den kommenden Tagen festlegen. "Diese Warnstreiks werden weh tun", kündigten die beiden Gewerkschaftschefs an. Die Deutsche Bahn (DB) kritisierte die Ankündigung der Warnstreiks. "Wir bedauern die Entscheidung der Gremien von Transnet und GDBA und appellieren an die Gewerkschaften, den nächsten Verhandlungstermin am 29. Oktober für eine konstruktive Lösung zu nutzen", erklärte DB-Personalvorstand Ulrich Weber.

[dts]