Rechts liegt der verunglückte PKW im Graben und im Hintergrund ist der LKW zu sehen, der den Autofahrer überrollt hat

Auf rund 50 Metern ist die Leitplanke zerstört, richtig verformt. Erde und Steine liegen auf dem Seitenstreifen. Ein PKW liegt im Graben, die Vorderfront völlig verfromt. Der Wagen liegt im 90 Grad Winkel zur Fahrbahn. Die Autobahnpolizei geht davon aus, dass der Fahrer des Wagens einen Alleinunfall hatte und keine weiteren PKW oder LKW beteiligt waren. Dann hat der Fahrer seinen Wagen verlassen ist aus dem Graben zurück auf die Autobahn geklettert. Dort ist er aus bisher ungeklärter Ursache von einem Sattelaufleger-LKW erfasst worden und rund 50 Meter mitgeschleift worden. Der LKW kam erst rund 150 Meter weiter zum Stehen. Der verunglückte Autofahrer verstarb an der Unfallstelle.


Dieser LKW erfaßte den Unglücksfahrer

Die Autobahn musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Es bildete sich auch bedingt durch das erhöhte Verkehrsaufkommen nach dem FC-Spiel im Rheinenergiestadion ein Stau von rund 3 km Länge.

13.3.2011, 13:16 Uhr > Die Kölner Polizei konkretisierte heute Mittag die Angaben zu dem tödlichen Unfall kurz vor dem Kreuz Erfttal. Gegen 21:45 Uhr hatte der tödlich verunglückte 29-jährige Mann bei seinem 3er-BMW einen Reifenplatzer. Dadurch verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen, touchierte die Leitplanke und kam schließlich im Graben der Autobahn zum Stehen. Der junge Mann ist dann aus seinem völlig zertrümmertern Wagen ausgestiegen und die Böschung zurück zur Autobahn geklettert. Dort betrat er die Fahrbahn und wurde, so die Kölner Polizei, frontal von dem LKW erfasst. Der BMW Fahrer wurde dadurch, wie schon berichtet, so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen erlag. Der 47-jährige LKW Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Für insgesamt sieben Stunden war die Autobahn vollständig gesperrt.

Weiterer tödlicher Unfall auf der A4 nur 24 Stunden später
Genau 24 Stunden später ereignete sich am Samstagabend auf der A 4 bei Eschweiler ein weiterer tödlicher Verkehrsunfall. Hier verlor die Fahrerin (19) eines mit insgesamt vier Personen (21, 52, 58) besetzten Renault, die die Autobahn in Richtung Aachen befuhr, aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug.

Der Pkw, so die Kölner Polizei, schleuderte ruckartig nach links gegen die Betonschrammwand am Mittelstreifen, überschlug sich und kam anschließend auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Fahrer (30) eines nachfolgender Audi, der mit drei Personen (28, 3) besetzt war, konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal gegen den auf der Fahrbahn liegenden Renault. Dabei wurden die Pkw-Insassen teilweise aus den Autos herausgeschleudert.

Bei dem Zusammenstoß wurden alle Insassen der beiden Unfallfahrzeuge schwer verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die 52-jährige Beifahrerin des Renault verstarb im Laufe der vergangenen Nacht. Die A 4 musste in Fahrtrichtung Aachen für etwa sechs Stunden gesperrt werden.

[ag]