Die Feuerwehr forderte die Bewohner von rund 200 Häusern in der Küstenstadt Rockhampton auf, sich für den Fall einer nötigen Evakuierung bereitzuhalten. Unterdessen hat die australische Regierung den Notstand über den Bundesstaat Queensland verhängt. Die Feuer haben sich mittlerweile auf etwa 4000 Hektar ausgebreitet, der Wind facht die Flammen immer wieder an. Die Regierung des Nachbar-Bundesstaates New South Wales hat angekündigt, 60 weitere Feuerwehrmänner, Sanitäter und Helfer zu entsenden, um so die bereits eingesetzten Rettungskräfte zu entlasten. Vor 23 Tagen waren die Brände ausgebrochen, die Sommermonate stehen Australien allerdings noch bevor. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch in New South Wales und in West-Australien lodern kleinere Brände. Bei Buschbränden in Australien waren im Februar dieses Jahres bereits mehr als 170 Menschen ums Leben gekommen.

[dts]