„Europa verhaftet“
Ausstellung informiert über soziale und politische Aspekte der Jugenddelinquenz

Vom 20. April bis 4. Juni 2007 ist im Foyer des Kalk-Karrees, Ottmar-Pohl-Platz 1, Köln-Kalk, eine Ausstellung des „Kölner Appell gegen Rassismus“ e.V. zu sehen. Unter dem Motto „Europa verhaftet – für ein Europa ohne Jugendgefängnisse“ informiert die Ausstellung auf 23 Tafeln über die sozialen und politischen Zusammenhänge der Jugend-straffälligkeit.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Gefängniszelle in Form eines exakten Nachbaus einer Zelle der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf. Die originale Inneneinrichtung der Zelle, die die JVA leihweise zur Verfügung gestellt hat, soll den Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung ein Gefühl dafür vermitteln, wie sich Jugendliche fühlen, die in einem so kleinen Raum eingesperrt sind. Die Ausstellung soll zur sachlichen Auseinandersetzung mit der Situation in Jugendgefängnissen anregen und Alternativen zur Diskussion stellen.

Bei der Ausstellungseröffnung am 20. April 2007 werden Dr. Gerhard Rudolf Baum,
ehemaliger Bundesminister des Innern, und Sozialdezernentin Marlis Bredehorst ein Grußwort an die Gäste richten. Vom Vorstand des „Kölner Appell gegen Rassismus“ e.V. wird Klaus Jünschke teilnehmen und die Gäste begrüßen.

Die Ausstellung ist montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. In Zusammenarbeit mit der Jugendgerichtshilfe Köln veranstaltet der „Kölner Appell gegen Rassismus“ e.V. auf Wunsch Führungen während der Ausstellung und Diskussionen in Kölner Schulen. Weitere Informationen gibt es unter Telefon (0221) 9521199 oder E-Mail koelner.appell@t-online.de.

Kalk-Karree, Eingangshalle
Ottmar-Pohl-Platz 1
Köln-Kalk