Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutschen Gewerkschaftsbundes trauert um die Opfer. „Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Wir sind tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.“ Daher treten Arbeitgeber und Gewerkschaften gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben. In den Unternehmen in Deutschland sei zwischen den Beschäftigten ethnische und kulturelle Vielfalt gelebte Realität. Die Betriebe gäben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und
Toleranz.

Schweigen für die Opfer
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12.00 Uhr für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies soll zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt geschehen. Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden. Es gehe darum „ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden, ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt, ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands“ zu setzen.

Infobox: Schweigeminute
Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12.00 Uhr


[asch]