Die Stadt Köln hat unterirdische "Anschlussinjektionen" in Auftrag gegeben. Dieses Bauwerk sei notwendig, um die letzten zehn Prozent der Archivmaterialen aus dem Grundwasser an der Unglücksstelle am Waidmarkt bergen zu können. Die Anschlussinketionen sollen die derzeit im Bau befindliche Mauer aus Betonpfählen derart an die Schlitzwand anschließen, dass kein Boden von außen in das Bergungsbauwerk eintreten kann. So sollen Die Bergungsarbeiten hätten jedoch keinerlei Auswirkung auf das eingestürzte Gleiswechsel-Bauwerk der Auswirkungen auf das eingestützte Gleiswechsel-Bauwerk der Nord-Süd-U-Bahn verindert werden, um die anschließende Beweissicherung nicht zu gefährden. Erst nach Abhscluss der Arbeiten könne mit der eigentlichen Bergung und Erstversorgung der Archivalien beginnen.

Alle Maßnahmen sollen ständig mit den Gutachtern der beteiligten Behörden und Baubeteiligten sowie der Staatsanwaltschaft abgestimmt werden. Das führe zu Zeitverzögerungen in den Planungs- und Bauabläufen, sei aber im Sinne der Beweissicherung unverzichtbar. Nach derzeitigen Berechnungen wird die Bergung der letzten Archivalien voraussichtlich im Oktober bis November durchgeführt. Der Abschluss ist im November geplant. Auch der neue Terminplan sei mit den Gutachtern besprochen. Die Gesamtkosten für das Bauwerk, die Bergung und die Erstversorgung der Archivalien beliefen sich auf circa 10 Millionen Euro.

[cs]