Die Lage ist reizvoll zwischen Gürzenich und St. Maria im Kapitol. Die in die Jahre gekommene Blockrandbebauung dringend erneuerungsbedürftig. Auf der einen Seite Kölns Ost-West-Lebensader, auf der anderen Seite der kleine Platz vor dem Gürzenich. Derzeitiger Schauplatz der CSD Bühne, der Rosenmontagszug läuft daran vorbei und geschichtsträchtiger Ort. Der Projektentwickler Pareto, gehört zur Kreissparkasse Köln, hat mit der Metropol-Immobilien-Gruppe die Entwicklungsgesellschaft Gürzenich-Quartier gegründet. Zunächst galt es die Parzellen zu erwerben und jetzt folgt der zweite Schritt die Auslobung eines Einladungswettbewerbes für Architekten, die ihre Ideen bis März eingereicht haben müssen. Die Kriterien für die acht eingeladenen Architektur- und Planungsbüros aus Aachen, Berlin, Darmstadt, Köln und München: städteräumliche Einbindung, angemessene Architektursprache, maximale Grundstücksausnutzung sowie Nachhaltigkeit im Energieverbrauch.

„Wir werden darauf achten, an dieser städtebaulich äußerst markanten Stelle zwischen Kölns bürgerlichem Repräsentationsbau Gürzenich aus dem 15. Jahrhundert und der berühmten romanischen Kirche St. Maria im Kapitol eine niveauvolle Neubebauung zu verwirklichen“, erklärt  Pareto-Geschäftsführer H.-Jürgen Rodehüser. Und Metropol-Geschäftsführer Guido Steinbach ergänzt: „Die künftig hier entstehende Bebauung soll einen deutlichen architektonischen Akzent setzen zwischen der starken Präsenz des Hotels Intercontinental im Westen und der kleinteiligen Bebauung der Martinstraße im Süden.“ Ende März wird eine Jury, der auch Kölns Baudezernent Bernd Streitberger sowie Vertreter der Fraktionen im Rat der Stadt Köln angehören, die Sieger des Planungswettbewerbs bekannt geben.

[ag]