Als Gegenleistung erwarten die Arbeitnehmer zehn Prozent der Anteile am Unternehmen. Mit der Entscheidung des Betriebsrates ist eine der letzten Hürden für den geplanten Verkauf des Automobilherstellers genommen. Zuletzt muss lediglich der Verwaltungsrat des US-Automobilkonzerns General Motors (GM) der vorgesehen Mehrheitsbeteiligung durch den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna sowie der russischen Sberbank zustimmen. Ein Gremium des Konzerns trifft heute Abend zu entscheidenden Gesprächen in Detroit zusammen. Noch im September hatte GM einen Verkauf an Magna befürwortet, inzwischen seien sich die Vertreter jedoch uneins, so Insider. Carl-Peter Forster, Aufsichtsratschef bei Opel, hat sich unterdessen für einen Verkauf des Unternehmens an Magna ausgesprochen. In diesem Falle könnten Märkte wie etwa Russland leichter erschlossen und neue Technologien einfacher eingeführt werden. Sollte die Entscheidung für Magna fallen, rechne Forster mit einer baldigen Unterzeichnung der Verträge.

[dts; Foto: Opel]