„Die Versorgung mit einer kindgerechten Variante des Arzneimittels Tamiflu, das gut gegen diese Krankheit wirkt, ist bei uns gewährleistet“, versprach Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute. „Die Apotheken können für Kinder eine spezielle Anwendungsform dieses Medikaments herstellen“, ergänzte der Minister. „Kein Kind in Nordrhein-Westfalen muss also auf die Arznei verzichten.“ Diese kindgerechte Variante ist gerade jetzt von Bedeutung, weil der handelsübliche Tamiflu-Saft für Kinder derzeit bundesweit nicht lieferbar ist.  Bereits im vergangenen Herbst hatte der Minister unabhängig von dem aktuellen Engpass die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände aufgefordert, eine kindgerechte Darreichungsform zu entwickeln. Das rezeptpflichtige von den Apotheken hergestellte Arzneimittel wird in Spritzen ausgegeben. Das Mittel wird nach Körpergewicht dosiert und muss an fünf Tagen in Folge zweimal täglich eingenommen werden.

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