KÖLN, 27.3.2008, 17:55 Uhr >
Der ADAC, Europas größter Automobilclub, kauft bei Ford ein. 160 Exemplare des Sport-Vans S-MAX sind als „Gelbe Engel“ deutschlandweit im Einsatz, noch in diesem Jahr sollen weitere 70 folgen. Darüber hinaus will der Automobilclub in den kommenden drei Jahren jeweils 100 zusätzliche Fahrzeuge dieses Typs bestellen, so dass die „Gelbe Flotte“ bis 2011 insgesamt 530 Ford S-MAX umfassen wird.

Es handelt sich dabei um die 2,0-Liter-TDCi-Dieselversion mit 103 kW/140 PS, serienmäßigem Dieselpartikelfilter und dem „Durashift-6-tronic“-Getriebe (6-Gang-Automatikgetriebe mit Sportmodus und manueller Schaltmöglichkeit). Ford liefert diese Autos in der ADAC-typischen gelben Sonderlackierung (RAL 1021) und ohne hintere Sitze aus. „Die Haltedauer unserer Straßenwachtfahrzeuge beträgt sechs bis acht Jahre, deshalb legen wir besonderen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit“, begründet ADAC-Fuhrparkleiter Alois Stiegler die Entscheidung für den Ford S-MAX. „Das Auto überzeugt uns außerdem durch hohe Zuladungsreserven und ein sehr sicheres Fahr- und Bremsverhalten.“

In den ADAC-Werkstätten wird jeder einzelne Ford S-MAX in rund 50 Arbeitsstunden zum Straßenwachtfahrzeug um- und ausgebaut. Besonders arbeitsintensiv ist der Einbau eines weiteren Stromkreises – benötigt wird dieser für Starthilfe-Vorgänge, für die Sicherstellung der Kommunikation zwischen Fahrer und ADACEinsatzleitstelle sowie für zusätzliche Warn- und Blinklichter, mit denen ein Pannenhilfseinsatz auch optisch angezeigt werden kann. Außerdem erhält jeder Ford S-MAX als „Gelber Engel“ spezielle Aufnahmenbehälter für Werkzeuge und Geräte. Mehrgewicht pro Fahrzeug: rund 470 Kilogramm.

Ford und der ADAC blicken auf eine lange, erfolgreiche Kooperation zurück. Bei den ersten „Gelben Engeln“, die der Automobilhersteller in den 1960er Jahren an den ADAC ausgeliefert hat, handelte es sich um Autos vom Typ Ford Taunus 12 M (P 4). Im Laufe der Zeit integrierte der ADAC weitere Ford-Modelle wie den Escort, den Fiesta, den Focus, den Mondeo und den Galaxy in seine Flotte von Straßenwachtfahrzeugen.

ots; Foto: Ford