Auch Außenminister Guido Westerwelle warf die Stimme für Deutschland soeben in die Wahlbox. Kurz vor der Entscheidung hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel noch einmal für Deutschland geworben. Die Bundesregierung wolle den Sitz dazu nutzen, Reformen bei den Vereinten Nationen voranzutreiben, sagte Merkel während eines Besuchs in der rumänischen Hauptstadt Bukarest. Deutschland braucht eine Zwei-Drittel-Mehrheit, um die Konkurrenten Kanada und Portugal zu schlagen. Der UN-Sicherheitsrat besteht aus den fünf ständigen Mitgliedern USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich, die über ein Veto-Recht verfügen, sowie zehn nicht-ständigen Mitgliedern, die für jeweils zwei Jahre amtieren. Deutschland gilt bei der Wahl als Favorit.

[dts]