Das Pressefoto zeigt die beiden Jungtiere bei den Amurtigern „Tochka“ und „Timur“. | Foto: Marcel Vogelfänger/Kölner Zoo

Köln | Fühlen können es alle Kölner:innen. Es ist heiß. Der Deutsche Wetterdienst macht es amtlich und gibt im zweiten Tag in Folge eine amtliche Warnung vor extremer Hitze zwischen 11 und 19 Uhr für Köln heraus. Der Kölner Zoo berichtet, wie die Tiere – allen voran der Tiernachwuchs – mit der Situation umgeht.

Die Felligen

Im Kölner Zoo gibt es in diesem Jahr viel Nachwuchs, vor allem bei felligen Tieren wie den Tigern und den Löwen. Die beiden Amurtiger „Tochka“ und „Timur“, die erst vor kurzem in Köln geboren wurden, nutzen das Wasserbecken der Anlage, um sich bei der Hitze ordentlich abzukühlen. Bei den Asiatischen Löwen gab es auch Nachwuchs, der mehr den Schatten nutzt und dort die heißesten Kölner Stunden gechillt verbringt. Die Kater „Mani“, „Nilay“ und Katze „Laya“ suchen in den Mittagstunden oft die Schattenplätze auf der Löwen-Außenanlage auf, schreibt der Zoo. Erst am Nachmittag werde dann herumgetollt und gespielt.

Trampeltier ohne Probleme

Ob sich die Trampeltiere im Kölner Zoo über die Hitze freuen, wissen wir nicht. Fakt ist, sie können besonders gut mit Hitze umgehen. Sie können eine Körpertemperatur von bis zu 41 Grad ohne Hitzeschlag meistern. Dazu senken die Wüstentiere den Wasseranteil in ihrem Urin und in ihrer Atemluft. Wasser, das sie selbst benötigen, wird so nicht unnötig ausgeschieden. Der Zoo erklärt, dass das im März im Kölner Zoo geborene männliche Trampeltier „Omar“ diese Technik bereits beherrsche.

Der Kölner Zoo wirbt trotz Hitze für einen Besuch, da es auf der Anlage viele schattige Plätze für Kölner:innen gebe.

Der Kölner Zoo hat durchgehend von 9 bis 18 Uhr geöffnet.