5.12. 13:25 Uhr > 41-Jährige weiterhin in Lebensgefahr
Die Polizei Köln gibt bekannt: Der weiterhin flüchtige Unfallfahrer hat wenige Minuten vor dem Zusammenstoß auf der Aachener Straße bereits einen Verkehrsunfall auf dem Hohenzollernring verursacht – auch hier flüchtete er. Der gesuchte Mann war auf dem Hohenzollernring bei dem Versuch, mit dem gemieteten Audi rückwärts in eine Parklücke zu fahren, gegen den hinter ihm auf der Fahrbahn stehenden Pkw einer 20-Jährigen gefahren. Von hier flüchtete der Mann mit seinem Fahrzeug. Ein Zeuge (59) wollte die Flucht verhindern und stellte sich auf die Fahrbahn. Er musste sich nach eigenen Angaben durch einen Sprung zur Seite vor dem Überfahren retten. Nach derzeitigen Erkenntnissen überfuhr der Audi auf seiner Flucht über die Aachener Straße bereits die Universitätsstraße mit hoher Geschwindigkeit bei Rotlicht. Unmittelbar danach kam es zu dem folgenschweren Unfall an der Kreuzung Aachener Straße / Melatengürtel, in die der Kombi-Fahrer ebenfalls bei Rot einfuhr. Hier stieß der Audi zunächst mit einem von rechts querenden Fiat zusammen. Beide Fahrzeuge schleuderten dann in die Fußgängergruppe. Die bei dem Unfall schwerverletzte 41-Jährige schwebt weiter in Lebensgefahr.
In dem zurückgelassenen Mietwagen fanden die Beamten eine Geldbörse mit Ausweispapieren und persönlichen Schriftstücken, die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen dem Flüchtigen zugeordnet werden. Der Mann ist im Bereich Aachen gemeldet. Die Ermittlungen der Polizei erstrecken sich auch auf diesen Bereich. Gestern Nachmittag führte die Polizei vom Unfallort ausgehend eine Spurensuche mit speziell ausgebildeten Mantrailer-Hunden durch. Diese ergab, dass der Mann zu Fuß über die Aachener Straße in Richtung stadtauswärts flüchtete. In einem Hofbereich des Dreifaltigkeits-Krankenhaus verliert sich dann die Spur.
Personen, die in diesem Bereich in den Morgenstunden – ab 9 Uhr- verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der beim Verkehrskommissariat 22 der Polizei Köln eingerichteten Ermittlungskommission in Verbindung zu setzen. Diese nimmt Hinweise zu den Unfällen und zum flüchtigen Fahrer unter der Telefonnummer 0221/229-0 entgegen.
5.12.2011, 10:50 Uhr > Fahrer bekannt, jedoch weiter auf der FluchtWie die Polizei Köln heuten gegenüber report-k.de bekannt gab, wird weiterhin nach dem Autofahrer gefahndet. Er soll kurz vor dem Unfall auf der Aachener Straße bereits in einen Unfall auf dem Hohenzollerring verwickelt gewesen sein und auch von dort Fahrerflucht begangen haben. Auf seiner Flicht soll er dann an der Aachener Straße / Melatengürtel bei Rot über die Straße gefahren sein und dadurch den weiteren Unfall verursacht haben. Inzwischen, so ein Polizeisprecher, geht die Polizei davon aus, die Identität des Mannes zu kennen. Gefasst werden konnte er jedoch noch nicht.
4.12.2011, 12:20 Uhr > Schwerer Unfall – Fahrer flüchtig
Um 9:06 Uhr geht bei der Leitstelle der Notruf ein. Schwerer Verkehrsunfall an der Aachener Straße mit einer eingeklemmten Person. Den Rettern, das Löschfahrzeug aus Lindenthal ist das erste an der Unfallstelle bietet sich ein schreckliches Bild. Zwei Fahrzeuge sind beteiligt und viel schlimmer eine Gruppe Fußgänger. Mehr als sieben Rettungswagen sind später im Einsatz, dazu zwei Notärzte. Die erschütternde Bilanz: Acht Menschen wurden verletzt davon ein Mensch lebendgefährlich.
An der Fußgängerfurt der Aachener Straße die von der KVB Bahn über die Straße führt steht eine Gruppe Fußgänger. Ein Audifahrer kommt die Aachener Straße entlang gefahren. Er ist stadtauswärts unterwegs. Im Kreuzungsbereich kollidiert er mit einem Fiat Punto der den Gürtel in Richtung Lindenthal/Sülz befährt. Der Audi rast auf den Grünstreifen zwischen KVB und Straße, zerstört dabei Absperrgitter ist auf der Beifahrerseite weit aufgerissen. Der Punto muss sich mindestens einmal um die Achse gedreht haben, im Umkreis von rund 50 Metern liegen Trümmerteile verstreut. In dem Fiat werden zwei Personen verletzt. Sechs Fußgänger auch.
Von dem Audi Fahrer von dem die Kölner Polizei derzeit nur die Angabe er sei zwischen 30-40 Jahre alt hat, fehlt jede Spur. Er scheint sich umgehend nach dem Unfall aus dem Staub gemacht zu haben, auch ohne den Verletzten zu helfen. Er ist immer noch auf der Flucht, die Kölner Polizei fahndet weiter nach dem Mann. Bei dem Audi handelte es sich nach dem ersten Anschein um einen Mietwagen. Alle Verletzten kamen in Krankenhäuser. Das Verkehrsunfallteam hat mit den Ermittlungen zur Unfallursache begonnen.
Nach dem Flüchtigen wird derzeit noch gefahndet. Zeugen die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Fahrer geben können, werden gebeten sich beim Verkehrskommissariat der Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221/229-0 zu melden.
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