"Diese Auszeichnung bereits vor der offiziellen Eröffnung erfüllt uns mit Stolz und Freude", so LVR-Direktor Harry K. Voigtsberger. "Der Landschaftsverband Rheinland zeigt hier mit seinem jüngsten Projekt, dass sich Innovation und museale Inhalte wunderbar verbinden. Zudem haben wir beim RömerMuseum auch auf Aspekte des nachhaltigen Bauens geachtet – zum Beispiel wird die gesamte Wärme- und Kälteversorgung des Museums ausschließlich über eine Wärmepumpenanlage mit 136 Erdsonden erbracht."

Der Entwurf für das Museum kommt aus dem Kölner Architektenbüro Gatermann + Schossig. Kastenförmige, ein Meter tiefe Stahlrahmen bilden das Haupttragwerk und gründen auf den historischen Mauern. Die perspektivische Verdichtung der Rahmen stellt bei Betreten des Museums den ursprünglich massiven Raum wieder her, der sich beim Durchschreiten öffnet. Vertikal angeordnete Paneele mit integrierten Verglasungen bilden die Außenhülle des Museums. Die Ausstellungsebene, eine filigran von den Rahmen abgehängte Stahlkonstruktion, ist als ein sich im Raum entwickelndes Flächenkontinuum gestaltet. Die Entwicklung der Ebenen in die Höhe ist als begehbares "Zeitband" zu erfahren und unterstützt die Ausstellung als eine Geschichtsreise durch die römische Zeit.

[cs; Quelle: LVR]