Kölner Basketballerinnen belegen Platz 8 bei der Europameisterschaft der Hochschulen und gewinnen den „Fair Play Pokal“
Die achte Auflage der Europameisterschaft der Hochschulen fand in diesem Jahr vom 21. bis 27. Juli im serbischen Novi Sad statt. Insgesamt hatten sich 18 Herren- und 13 Damenteams aus 16 europäischen Nationen für das einwöchige Turnier qualifiziert. Deutschland wurde bei den Herren durch die TU Chemnitz und bei den Damen durch die WG Köln, ein Zusammenschluss von Uni und SpoHo, vertreten. Am Ende sicherten sich die Chemnitzer Rang 14 und die Kölnerinnen
den achten Platz.

Die deutschen Basketballerinnen sahen sich in den Gruppenspielen den Teams aus Estland und Ausrichter Novi Sad gegenüber. Mit einem Sieg gegen Estland (56:83) und einer Niederlage gegen Serbien (58:74) zog die Mannschaft von Trainergespann Manuel Hauff und Piotr Marczykowski ins Viertelfinale ein. Dort trafen die Domstädterinnen auf Russland, wo sie nach einer hart umkämpften Partie schlussendlich doch mit 42:76 das Nachsehen hatten. In den Platzierungsspielen mussten sie sich erneut dem Gastgeber (56:73) und dem Vorjahreszweiten aus Slowenien (47:65) geschlagen geben. „Das Niveau auf dem Turnier war sehr hoch. Wir haben uns dennoch ganz wacker geschlagen. Mit etwas mehr Glück in der Auslosung und mehr Erfahrung auf internationaler Ebene hätte das Ergebnis am Ende auch ganz anders aussehen können“, resümiert Hauff.

Im Herrenfinale setzte sich das hoch favorisierte Litauen mit 97:70 gegen Serbien (Belgrad) durch. Zypern wurde vor Spanien Dritter (60:57). Bei den Damen holte Russland mit dem 67:57 Sieg über vor Polen (Poznan) die Goldmedaille. Das kleine Finale entschied das zweite serbische Team aus Belgrad vor Spanien für sich (69:65). Einen Titel brachten die Deutschen aber dennoch mit nach Hause. Die Kölner Damen wurden von den Offiziellen mit dem „Fair Play Pokal“ ausgezeichnet. Bedanken möchten sich die Kölnerinnen bei der Deutschen Sporthochschule Köln, insbesondere bei Rektor Professor Walter Tokarski, und dem Sportamt der Stadt Köln, die mit ihrer Unterstützung die Teilnahme an der Europameisterschaft in Novi Sad erst möglich gemacht haben.

Für die WG Köln spielten:
Anja Szala, Annika Ulrich, Kathrin Asmussen, Hanna Dorn, Juuli Piiroinen, Anika Sierk, Vera Jaecker, MaxCeal Mebane, Katrin Sverdija.

Platzierung Herren:
1 LTU, Vytautas Magnus University
2 SRB, University of Belgrade
3 CYP, Frederick University
4 ESP, University of Malaga
5 SLO, University of Ljubljana
6 NED, University of Amsterdam
7 SRB, University of Novi Sad
8 GBR, London South Bank
9 CRO, Sveucilište u Splitu
10 RUS, Tomsk State University of Architecture and Builing
11 TUR, Bahgesehir University
12 TUR, Celal Bayar University
13 POL, J. Sniadecki Academy of Physical Education & Sport Gdansk
14 GER, TU Chemnitz
15 FRA, Univ. Denis Diderot Paris
16 POL, Poznan University of Technology
17 POR, University de Aveiro
18 SUI, University of Berne

Platzierung Damen
1 RUS, Russian State Agricultural University
2 POL, Adam Mickiewicz University of Poznan
3 SRB, University of Belgrade
4 ESP, Politecnic Univ. of Madrid
5 SRB, University of Novi Sad
6 NED, University of Amsterdam
7 SLO, University of Ljubljana
8 GER, German Sport University Cologne
9 FRA, University of Brest
10 EST, University of Tartu
11 POR, University of Coimbra
12 SUI, University of Lausanne
13 POL, PWSZ Gorzow WLKP
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[ag]