Wissenschaftler helfen Schülern mit Migrationshintergrund
Uni-Institut organisiert Deutschsprachkurs
Wie in den letzten vier Jahren fand auch in diesem Jahr 2008 während der Sommerferien die „Ferienschule“ mit Intensivkursen in Deutsch als Zweitsprache für Kölner Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I mit Migrationshintergrund statt.

Veranstaltet wurde die Ferienschule vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur II der Universität zu Köln in Zusammenarbeit mit der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) sowie dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration (Z.M.I.). Die Hauptschule Mommsenstraße stellte für die Dauer der Maßnahme ihre Unterrichtsräume zur Verfügung. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 242 Schülerinnen und Schüler aus 48 Ländern an der Ferienschule teil, das sind ca. 23% mehr als im vergangenen Jahr. Wesentliches Ziel der Ferienschule ist es, die Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu erweitern, so dass sie im kommenden Schuljahr dem Unterricht in den Regelklassen besser folgen können, bzw. den neu eingereisten Jugendlichen den Einstieg in die  Schule zu erleichtern. Die Ferienschule fand täglich von 10 Uhr bis ca. 15:30 Uhr statt.
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Abenteuer Maisfeld – Hinein ins Labyrinth
Zur Feldbegehung der besonderen Art locken in diesen Tagen originelle Labyrinthe. Pflanzenirrgärten aus Mais, Hanf oder Sonnenblumen laden zu einem Such-Besuch ein. Eine Idee, die aus den USA importiert wurde, bereitet auch in Nordrhein-Westfalen Kindern und Erwachsenen viel Spaß, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Die Idee, Irrwege mit Pflanzen zu gestalten, ist nicht neu: Wer kennt nicht die alten Barockgärten mit ihren Labyrinthen aus Buchen-, Buchsbaum- oder Rosenhecken? Und wer hat noch nicht getestet, wie wohl der rechte Weg hinauszufinden ist?

Einige Irrgärten aus lebenden Pflanzen haben bereits geöffnet, andere öffnen in diesen Tagen. Die Preise schwanken zwischen einem Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Die Irrgärten sind oftmals nur zu bestimmten Zeiten geöffnet. Besucher können ohne Voranmeldung ein Labyrinth ansteuern. Für größere Gruppen, wie zum Beispiel Kindergeburtstagsrunden und Schul- oder Betriebsausflüge, ist eine telefonische Anmeldung sinnvoll. Da die Labyrinthe auf Ackerland angelegt sind, empfehlen sich festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Oftmals werden rund um die Labyrinthe kulturelle Veranstaltungen, Informationen zur Landwirtschaft oder Spielmöglichkeiten für Kinder angeboten, so dass die Besucher etwas Zeit mitbringen sollten.

Diese Mutprobe können jetzt Groß und Klein auf den mehr als 20 Bauernhöfen in Nordrhein-Westfalen ausprobieren. Bilder und Adressen der Maislabyrinthe von 2008 stehen im Internet unter www.landservice.de, wenn in der Suchleiste Labyrinth eingegeben wird. Weitere Adressen, auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen, stehen unter www.agrar.de.

[ag]