„Ene Besuch em Zoo“ begann für die Kinder aus Porz auf der kleinen Bühne. 


Kennen Sie das Lied? Ok das mit drei Strophen, aber das mit 12? Die Kinder der Peter Petersen Grundschule aus Köln-Porz und des Stadtgymnasiums Köln-Porz haben zu den originalen drei Strophen einfach noch neun dazugedichtet. Die Idee kam aus den Reihen der Kinder. Denn die wußten ganz genau dass es im Kölner Zoo nicht nur Kamele, Affen und Elefanten gibt. Nein, ganz viele andere fielen den Porzer Pänz noch ein: Giraffe, Pinguine, Robbe, Flamingo, Pfaue, Löwe, Bär und Nilpäd (=Nilpferd). Gemeinsam mit Frau Lanzerath einer engagierten Mutter, suchten die Pänz dann die einzelnen Eigenschaften und Besonderheiten der Tiere herauszuarbeiten. Und Mutter Lanzenrath setzte sich dann Abends hin und dichtete.


Spontan blieben auch die anderen Zoobesucher stehen und sangen mit 


Ganz hinten sehen Sie auch Paul Bong, der noch alle Strophen des Liedes auswendig kann


 


Auf der kleinen Bühne trugen die Kinder, mit Gitarrenbegleitung das Stück vor. Und beim Refrain, „Ene Besuch em Zoo“ sang dann auch der ein und andere Gast der vor der kleinen Bühne stehenblieb einfach mit. Eingeladen waren die Kinder vom Juniorenförderkreis des Festkomitees des Kölner Karnevals von 1823 e.V.. Dieser fördert und unterstützt junge karnevalistischer Talente, so zum Beispiel auch Schulen, die sich mit großem Engagement um die Pflege des Kölner Brauchtums und der Kölner Mundart bemühen.


 


Paul Bong, Sprecher des Juniorenförderkreises des Festkomitees, der Stifter der 1000 Zookarten für die Kinder, machte die Kinder dann auf einen tollen Umstand aufmerksam. In dem Lied „Ene Besuch em Zoo“ kommt nirgends der Kölner Zoo in Worten vor. Und dennoch kann das Lied von Hans Knip nur im Kölner Zoo spielen. Denn nur dort sind die Kamele die ersten Tiere die der Besucher sieht, oder auf Kölsch: „Wenn de


rinküs siehste de Kamele“. Und noch eine Geschichte aus dem Nähkästchen verrät uns Bong: Horst Muys, wollte das Lied, daß dann ein Riesenerfolg wurde, am Anfang gar nicht singen, er fand es schlichtweg Mist.


 


Die Leiterin der Kölsch-AGs der beiden Schulen, Liedermacherin Monika Kampmann, sichtlich happy. Alle auch Paul Bong und Frau Lanzerath zogen nach der Gesangseinlage fröhlich bei herrlichem Sonnenschein mit einem Bollerwagen und den glücklichen Kindern los und freuten sich auf Ihren Gratis Zoo Besuch.