OB Schramma und RP Roters beraten über Unterstützungsmöglichkeiten


 


Am  Freitag haben Oberbürgermeister Fritz Schramma und Regierungspräsident Jürgen Roters über Unterstützungsmöglichkeiten für den Kölner Traditionssportverein ASV beratschlagt. Schramma hatte Roters auch in dessen Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender des ASV ins Rathaus eingeladen. Um die drohende Insolvenz des Vereins mit rund 3.000 Mitgliedern abzuwenden, wird die Stadt Köln sich bemühen, dem ASV im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. So wird sie den bestehenden Erbbauvertrag bis 2055 verlängern und die Erbbaufläche um 1.400 Quadratmeter auf insgesamt 3.800 Quadratmeter erweitern. Der Mietvertrag wird entsprechend angeglichen und sieht äußerst günstige Konditionen für den ASV vor.


 


Auch bei der erforderlichen Sanierung des Trainingsgeländes will die Stadt Köln dem ASV unter die Arme greifen. Oberbürgermeister Fritz Schramma will sich dafür einsetzen, dass der Sportausschuss beschließt, zwei Drittel der Kosten für die Sanierung der Tartanbahn zur Verfügung zu stellen. Die Gesamtkosten für die Sanierung liegen bei rund 240.000 Euro.


 


Des weiteren werden kurzfristig Gespräche mit verschiedenen Geldinstituten geführt, damit der ASV einen günstigen Kredit bekommt, der es dem Verein ermöglicht, sein Vereinsgebäude zu renovieren. Die Kosten hierfür belaufen sich auf voraussichtlich 4,5 Millionen Euro.


 


Schramma: „Der ASV gestaltet seit vielen Jahren das Geschehen in der Sportstadt Köln wesentlich mit und ich bin ihm seit Jahrzehnten eng verbunden. Jürgen Roters und ich stehen zum ASV und werden uns dafür einsetzen, dass er wieder in ein finanziell sicheres Fahrwasser gelangt und die erforderlichen Sanierungsarbeiten ausgeführt werden können. Der ASV soll seinen 3.000 Mitgliedern auch zukünftig eine sportliche Heimat bieten können.“