Der Mann nimmts  sportlich: „Im Nachhinein können wir die Niederlage schönreden“, sagt DJ Bobo zum gestrigen 0:4 beim Länderspiel Deutschland gegen die Schweiz, das er sich gestern in Köln angesehen hat. Die Fußball-EM selbst wird der Schweizer entweder vorm Fernseher mit Kumpels erleben oder als Zuschauer im Stadion. „Das ist schon ein besonderes Ereignis, dass die EM in so einem kleinen Land wie der Schweiz stattfindet“, so René Baumann, wie der Künstler wirklich heißt.

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Der 40-Jährige absolviert aber in seinen Shows mit den ausgeprägten Tanzeinlagen auch locker das Programm eines Sportlers. Davon können sich die Fans in der Domstadt bei seinem Konzert in der Kölnarena am 21. Mai überzeugen. Dominierendes Element auf der Bühne zur Tournee „Vampires Alive“ wird ein riesiger feuerspeiender Drache sein, der in einer Burgruine sein Unwesen treibt. „Dieses Mal ist auch ein Wasserfall dabei, aus dem echtes Wasser läuft. Die Zuschauer in der ersten Reihe bekommen sogar auch etwas vom Wasser ab“, sagt DJ Bobo mit einem leicht schelmischen Lächeln. Bei 18 seiner alten Hits können sie Fans mitsingen, aber auch acht neue Lieder hat der Sänger und Tänzer mit an Bord.

Im Gegensatz zu vorherigen Tourneen gibt es dieses Mal jedoch keine Weltpremiere in Köln: es war schlichtweg kein Wochenendtermin in der Kölnarena mehr frei. „Aber ich bin froh, dass die Leute den jetzigen Mittwochstermin hier annehmen“, sagt DJ Bobo erleichtert. Der spielt übrigens mit dem Gedanken, eventuell wie vor zwei Jahren als Kandidat für den Eurovision Song Contest teilzunehmen: „Sag niemals nie, aber momentan fühle ich mich nicht danach.“

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung