Sie erinnern sich an die Diskussion um den Erhalt des Domes in der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe. Entfacht wurde diese Auseinandersetzung mit dem Bau des LVR-Hochhauses in Deutz. Das ist der gläserne eliptische Turm der sich optisch vor den Dom geschoben hat. In Deutz gibt es aber in diesem Umfeld weitreichendere Planungen, für noch mehr Hochbauten. Daraufhin drohte die UNESCO mit dem Entzug des Status Weltkulturerbe für den Kölner Dom.


 


So kam es heute zu einem Informationsaustausch zum Thema Weltkulturerbe Kölner Dom. OB Schramma traf mit Präsident Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. und Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen, zu einem Informationsaustausch zum Thema Weltkulturerbe Kölner Dom zusammen. Hirche informierte sich über die Kölner Planungen im Vorfeld der UNESCO-Tagung in Wien, die vom morgigen Donnerstag bis Samstag stattfinden wird.


 


Planungsdezernent Bernd Streitberger, der die Stadt Köln in Wien vertreten wird, erläuterte Hirche die Überlegungen der Stadt Köln hinsichtlich der Einrichtung von Schutzzonen. Walter Hirche zeigte sich von der Ernsthaftigkeit und Kooperationsbereitschaft der Stadt Köln im Dialog mit dem UNESCO-Welterbekomitee überzeugt, meldet die Stadt Köln.


 

Oberbürgermeister Fritz Schramma verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Gespräche in Wien zu konkreten Anforderungen der UNESCO an die Maßnahmen zum Schutz des Weltkulturerbes führen, so dass verbindliche Grundlagen für künftige Stadtentwicklungsprojekte im Links- wie im Rechtsrheinischen geschaffen werden können.