Friedrich Schiller in einer zeitgenössischen Darstellung


Schiller 2005 – Wiederkehr eines Klassikers?


Vortrag über ein zeitgemäßes Verständnis des Dichters in der Zentralbibliothek


 


Deutschland feiert 2005 das Schillerjahr. Der unsterbliche Klassiker starb am 9. Mai 1805 in Weimar. Die StadtBibliothek lädt aus Anlass des 200. Todestags von Friedrich von Schiller am Donnerstag, 12. Mai 2005, um 20 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Daniel Fulda und Dr. Ulrich Port ein. Die Referenten haben ihn unter den Titel „Schlüsselszenen und Schlüsseltexte: Elemente für ein zeitgemäßes Schillerverständnis“ gestellt. Die Textpassagen spricht Walter Gontermann. Die StadtBibliothek arbeitet bei der Veranstaltung in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt, mit dem Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln und der Lengfeldschen Buchhandlung zusammen.


 


Friedrich Schiller war, obwohl gerade einmal 46 Jahre alt geworden, ein ausgesprochen facettenreicher Schriftsteller: Rebell und Klassiker, Idealist und Machtanalytiker, Dramatiker und Balladenvirtuose, Autor eines Schauerromans und einer Hymne „An die Freude“, Verfasser philosophischer, aber auch medizinischer Schriften. Die Veranstaltung in der Zentralbibliothek möchte anhand von ausgewählten Texten und Schlüsselszenen aus Schillers intellektueller Biographie etwas von dieser faszinierenden Themenbreite vorstellen – in Rezitation, Kommentar und Diskussion. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem jungen Autor der „Räuber“ von 1781 und Schillers Wende zu Geschichtsschreibung und ästhetischer Theorie um das Jahr 1788. Aber auch die kreativitätszündende Begegnung mit Goethe 1794 und die tragischen Frauenfiguren in „Maria Stuart“ stehen im Blickpunkt.


 


Dr. Daniel Fulda und Dr. Ulrich Port sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln. Walter Gontermann arbeitet als Sprecher literarischer Texte unter anderem für den WDR und den Deutschlandfunk.


 


Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt vier Euro. Kartenreservierung ist unter Telefon 0221/221-2 38 22 möglich.