Der Bericht zeigt die kulturwirtschaftliche Entwicklung der Stadt Köln und untersucht die Kernbranchen der „Creative Industries“: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Verlage, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunk, private Theater/Kleinkunst, Architektur, Designwirtschaft, Software/Games und Werbung .

Herausgeber des Berichts ist die RheinEnergieStiftung Kultur in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und mit Unterstützung der Kölner Industrie- und Handelskammer.

„Köln ist ein Porsche der Kulturwirtschaft“
Die beiden Autoren des Berichts Bernd Fesel und Michael Söndermann beschreiben in ihrer Studie die Lage der zur Kulturwirtschaft zählenden Bereiche. Sie kommen zu dem Schluss, das die Region Köln auch einen Vergleich mit der kulturwirtschaftlichen Region Paris nicht scheuen muss. Fesel nannte Köln „einen Porsche der Kulturwirtschaft“. Auch der Kölner Kulturdezernent Prof. Georg Quander sieht in der Kulturbranche viel Wachstumspotential, schon allein, so Quander, weil bereits jetzt 46 % der Künstler aus NRW im Großraum Köln leben. Weiter führte er aus: „In dieser Stadt ist viel Potential, nur wird es häufig nicht kommuniziert, wie der Bericht zu Recht bemängelt.“
 
Am Beispiel der geplanten Ansiedlung von Microsoft hob Dr. Norbert Walter-Borjans, Dezernent für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln, hervor, dass der kulturelle Bereich als Standortfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen in Köln von großer Bedeutung sei. Die Empfehlungen des Kulturwirtschaftsberichts könnten, so Walter-Borjans weiter, damit weitreichende Auswirkungen über den Bereich der Kulturwirtschaft hinaus haben.

Der Kulturwirtschaftsbericht ist im Internet zu finden unter:
www.stadt-koeln/kulturstadt
www.rheinenergiestiftung.de/kultur
Auf Anforderung gibt es auch gedruckte Exemplare.

Fabian Sieg und Christian Winkler für report-k.de / Kölns Internetzeitung