Vor dem Start, die Blaskapelle ruht sich noch aus… und steht im Schatten der Bahnunterführung auf der Venloerstr. kurz vor dem Hans Böckler Platz

Rund 800 Menschen marschierten am 1. Mai vom DGB Haus am Hans-Böckler-Platz mit Transparenten, Tafeln und Megaphonen zum Heumarkt. Traditionell fand auch in Köln die Demonstration zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit statt. Eigentlich hatte man mehr Menschen in den Zeiten der von SPD Chef Müntefering losgetretenen Kapitalismus Debatte erwartet. Schon gegenüber dem Stadtgarten sangen die ersten Teilnehmer laut die Internationale und schrien „Hoch die Internationale Solidarität“. So ein wenig hatte man das Gefühl die Zeit sei in den 70/80er Jahren stehengeblieben.


 


Die Demonstration zum 1. Mai stand in Köln unter dem Motto: „Deine Arbeit – Deine Würde – mit uns!“ Mitgestalten wollen die Gewerkschaften auch die Arbeitswelt der Zukunft, die Wissensgesellschaft. Arbeitnehmer sehen die Gewerkschaften als das wichtigste Kapital der Unternehmen der Zukunft. Daher fordern sie mehr Mitbestimmung und Beteiligung der Arbeitnehmer, eine umfassende Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten. „In vielen Betrieben wird der Mitarbeiter gefordert und als Untertan behandelt“, so die Ationszeitung der DGB Region Köln.


Links mit Cäppi und Brille, Wolfgang Uellenberg van Dawen, DGB Regionsvorsitzender, neben ihm Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft NGG


 


Wie man ja schon an der Teilnehmerzahl sieht, die Gewerkschaften verlieren Mitglieder, mehr als neue, Junge hinzukommen. Dies will man mit einem besseren Service verhindern: Mehr Mitgliederservice, mehr Information und besserer Rechtschutz für die Mitglieder.


Ob dies schon alleine hilft wird sich zeigen.

Impressionen aus dem Demonstrationszug:




Auch die Mitglieder der neugegründeten Linkspartei WASG um Oskar Lafontaine beteiligten sich an der Demo zum 1.Mai
























An  der alten Gewerkschafterkneipe „Umleitung“ Venloer, Ecke Brüsselerstr ging es ab ins Belgische Viertel…