In den 50 Jahren in denen die Sternsinger durch Deutschland ziehen haben sie über 600 Millionen Euro gesammelt. In diesem Jahr sind deutschlandweit rund 500.000 Kinder und 80.000 Begleiter unablässig dabei für den guten Zweck zu Jahresbeginn Geld zu sammeln. OB Schramma bekam dabei ein besonderes Ständchen, denn viele der Kinder sind auch gleichzeitig Mitglieder der Kölner Domsingschule. Das Motto in diesem Jahr "Sternsinger für die Eine Welt". Bundesweit wurde die Aktion im Dom zu Speyer gestartet. Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma lobte das große ehrenamtliche Engagement der Kinder schon in frühen Jahren und ihren Einsatz bei der Sammelaktion. Die politische Botschaft der Sternsingkinder ist allen Kindern der Welt die Chance auf Bildung und Lernen zu ermöglichen, die Chance in Frieden aufzuwachsen, genügend Wasser zum Leben zu haben und ein Zuhause für Kinder, lauten die vier Kernbotschaften.

Natürlich musste auch OB Schramma spenden und gleich zwei Dosen wurden ihm vorgehalten. Der OB ließ sich aber nicht lumpen, holte seinen Geldbeutel raus und gab in jede Schachtel 50 Euro zum fünfzigsten Geburtstag der Sternsinger-Aktion. Auch der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meissner dankten den Kindern gestern beim Aussendungsgottesdienst im Kölner Dom. In seiner Predigt erinnerte der Kölner Kardinal an die Geschichte der Heiligen Drei Könige und deutete ihre Bedeutung für die unsere Zeit. Die Sternsinger bei OB Schramma klärten über einen weit verbreiteten Irrtum auf, denn die drei Großbuchstaben stehen nicht für Anfangsbuchstaben der drei heiligen Könige aus dem Morgenland, sondern für "Christus mansionem benedictat"- auf Deutsch "Christus segne dieses Haus".

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung