Bewaffneter Räuber kommt nach mehreren Sprints in Untersuchungshaft – Polizisten waren schneller – Kölner Opfer gesucht

Wesseling/Brühl/Köln (ots), 15.12.2007, 17:10 Uhr // Ein 18-Jähriger Mann aus Wesseling steht im Verdacht zahlreiche Raub- und andere Straftaten begangen zu haben. Er kam heute in Untersuchungshaft. Polizei sucht Opfer, auch auf Kölner Stadtgebiet.

Am Mittwoch (12. Dezember), 10.40 Uhr, wurde ein 16-jähriger Wesselinger in Köln an der Haltestelle der Straßenbahnlinie 16 "Michaelshoven" Opfer eines Raubes. Mit vorgehaltener Schusswaffe wurde ihm von zwei Personen sein Handy geraubt. Das Opfer musste in eine Straßenbahn einsteigen und so vor den Augen der Täter davon fahren. Das Opfer erstattete um 11.30 Uhr in Wesseling bei der Polizei eine Anzeige. Gestern sah der 16-Jährige einen der Täter in einem Cafe in Wesseling sitzen. Er verständigte die Polizei. Die Beamten trafen den 18-jährigen Beschuldigten dort an. Während ein Beamter seine Personalien aufschrieb, drehte der 18-Jährige sich um und lief davon. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf. Diese ging von der Flach-Fengler-Straße aus in Richtung L 300. Mehrfach riefen die Beamten, der Flüchtige solle stehen bleiben. Sie verloren ihn kurz im Menschengewühl aus den Augen. Fußgänger sahen wie dieser in ein Kaufhaus rannte. Sie gaben den entscheidenden Tipp. Die Beamten liefen hinterher. In der Bekleidungsabteilung fanden sie den Mann, versteckt hinter einem Kleiderständer. Aufgegeben hatte er nicht. Er flüchtete wieder, bis in die Spielzeugabteilung. Einem Beamten gelang es dort, ihn festzuhalten und zu überwältigten. Handfesseln wurden angelegt. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten eine Gas-/ Schreckschusspistole. Der Mann wurde festgenommen. In seiner Vernehmung gab der 18-Jährige sofort zwei weitere Raubüberfälle in Köln vom Donnerstag an der selben Örtlichkeit zu. Er führte Beute aus diesen Taten bei sich. Hierzu sucht die Polizei die Opfer. Diese werden gebeten, sich auf einer Polizeidienststelle zu melden und eine Anzeige zu erstatten. In diesen beiden Fällen könnte auch ein weiterer Täter im Alter von 18-20 Jahren mit schwarzen Haaren beteiligt gewesen sein. Dieser trug vermutlich eine schwarze Jacke und darunter schwarzen Kapuzenpullover. Die Kapuze war unter Umständen bei der Tatausführung über den Kopf gezogen.

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Betrunken auf dem Motorroller
Köln (ots) – Unter tatkräftiger Mithilfe einer Zeugin konnte am Freitag (14. Dez) in Köln-Lindenthal die Fahrerin eines Motorrollers an einer Unfallflucht gehindert werden.

Die 57-Jährige wurde gegen 00.40 Uhr durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Als sie aus dem Fenster auf die Klosterstraße schaute, konnte sie eine Frau sehen, die ihren unfallbeschädigten Roller wieder in Gang bringen wollte. Als die Zeugin schließlich nach draußen ging, versuchte die Fahrerin zu Fuß zu verschwinden. Die resolute Frau konnte die Flüchtende jedoch bis zum Eintreffen der zuvor benachrichtigten Polizei festhalten.

Die Ermittlungen ergaben, dass die 42-jährige Rollerfahrerin gegen zwei geparkte Autos gefahren war. Der Grund dafür war auch schnell gefunden. Ein Alkotest ergab den Wert von etwa 1,4 Promille. Natürlich musste der Führerschein der Kölnerin sichergestellt und ihr eine Blutprobe entnommen werden.

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Schwer verletzt nach Verkehrsunfall – Unfallopfer erlag seinen Verletzungen
Köln (ots) – Wie berichtet ist ein 70-jähriger Fußgänger bei einem Unfall am Montagnachmittag (11. 12.07) in Köln-Ehrenfeld auf der Subbelrather Straße von einem BMW erfasst und lebensgefährlich verletzt worden.

Mit schweren Kopf- und Beinverletzungen wurde der Senior in ein Krankenhaus gebracht. Trotz aller Bemühungen konnten ihn die Ärzte nicht retten. Der ältere Herr verstarb am Mittwoch an seinen schwerwiegenden Verletzungen.

// ag // Quelle und Fotos: Polizei Köln