Köln, 15.12.2007, 16:57 Uhr // In scharfer Form kritisiert der 1. FC Köln die Berichterstattung der Kölner Zeitung Express in deren Artikel "Der neue FC-General" vom 14. Dezember 2007. Per Pressemitteilung stellt der 1. FC Köln dar, dass dieser Artikel zahlreiche inhaltliche Fehler enthalten soll.

So stellt der Fußballclub dar, dass die Behauptung falsch sei "Horstmanns Veto reicht, damit eine von der sportlichen Leitung gewünschte Spielerverpflichtung platzt. Das hat sich der 42-jährige ausdrücklich in seinen neuen Kontrakt hineinschreiben lassen." Inhaltlich richtig sei dagegen, dass sich an dem Vertrag von Claus Horstmann nichts geändert habe. Claus Horstmann hat sich kein ausdrückliches Vetorecht bei Spielerverpflichtungen und/oder in der Trainerfrage in seinen neuen Vertrag hineinschreiben lassen und hat ein solches auch nie besessen.

Zudem heißt es, dass die Behauptungen falsch seien: "Manager Michael Meier, bislang gleichgestellt in der Führungsstruktur des Zweitligisten, muss sportliche Entscheidungen in Zukunft vom neuen starken Mann absegnen lassen." und "Nur mit diesen Zugeständnissen gelang Präsident Wolfgang Overath das Kunststück, Horstmann […] weiter an den Klub zu binden […]." Dazu heißt es aus dem Geisbockheim: Beide Geschäftsführer der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA sind nach wie vor gleichberechtigt.

Auch die Angaben zum Gehalt seien von der Kölner Boulevardzeitung falsch dargestellt."Diesen Coup musste der FC allerdings auch teuer bezahlen. Das Jahresgehalt von Horstmann, der bislang geschätzte 300 000 Euro verdient haben soll, wurde üppig aufgestockt. Ab der kommenden Spielzeit soll er auf rund eine halbe Million Euro kommen", schrieb der Express. Das im Express angeführte Jahresgehalt von Claus Horstmann sei frei erfunden und viel zu hoch gegriffen, so der 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln hat presserechtliche Schritte gegen den Verlag DuMont des Express eingeleitet, heißt es aus dem Geisbockheim. Besonders pikant, denn schließlich sitzt Verlegersohn Konstantin NevenDuMont im Verwaltungsrat des 1. FC Köln.

// ag // Quelle: 1.FC Köln //