Maarsee in der Eifel / Foto: Planeterde


 


Vulkanland Eifel‘ ist Deutschlands 5. Nationaler GeoPark


 


Das „Vulkanland Eifel“ ist Deutschlands „5.Nationaler GeoPark“. Im Rahmen des UNESCO-Netzwerkes „Nationale GeoParks'“ verlieh Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Dienstag das BMBF-Qualitätssiegel „planet erde“ Welt der Geowissenschaften für fünf Jahre.


 


„GeoParks helfen den Besucherinnen und Besuchern, die Phänomene der Erde besser zu verstehen,“ sagte Bulmahn bei der Verleihung in Berlin.


 


Dieses Verständnis sei eine wichtige Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt. Bulmahn begrüßte, dass Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung sowie Gesichtspunkte der Tourismusförderung und Freizeitgestaltung bewusst in die Geopark-Konzeption einbezogen werden. Dies erhöhe die Attraktivität der GeoParks und deren Bedeutung für die regionale Wirtschaftsentwicklung.


Wingertsbergwand in der Vulkaneifel / Foto: Planeterde


 


Im „Vulkanland Eifel“ schließen sich die bisherigen drei Geo- und Vulkanparks der Eifel zusammen. Auf mehr als 2000 Quadratkilometern erstreckt sich zwischen Rhein und belgischer Grenze quer durch die Eifel eine Region, in der Vulkanausbrüche markante Spuren hinterlassen haben. Maare, Schlackenkegel, Lavaströme und ungezählte Mineralquellen prägen den Park.


 


„Vulkanland Eifel“ ist der fünfte Nationale GeoPark in Deutschland. Er hat erfolgreich das Zertifizierungsverfahren für das Prädikat „Nationaler GeoPark“ der Bund-Länder-Kommission GEO und der GeoUnion dem Zusammenschluss von über 30 deutschen geowissenschaftlichen Vereinigungen durchlaufen. Die GeoPark-Initiative startete im Jahr der Geowissenschaften 2002.


 


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Im Geopark Vulkaneifel / Foto: Planeterde


Hintergrund: Nationaler Geopark Vulkanland Eifel


 


Wie entstand die Vulkaneifel? Fossilienvorkommen, Schlackenkegel, Maare, meterdicke Tuff- und Bimswände und erkaltete Lavaströme – geologische Strukturen aus der aktiven vulkanologischen Zeit zeigt die Landschaft des „nationalen Geoparks Vulkanland Eifel“.


 


Landschaftliche Sehenswürdigkeiten sind z.B. das Eckfelder Maar mit seinen Fossilienvorkommen, das Ensemble der Dauner Maarseen, der Laacher See-Vulkan mit seinen Ablagerungsprodukten und der weltgrößte Kaltwassergeysir in Andernach. Ergänzt wird das Spektrum durch Aufschlüsse und Objekte von überregionaler und nationaler Bedeutung, wie beispielsweise die eiszeitliche Rutschfalte am Dachsbusch, das römische Trassbergwerk Meurin und die Mayener und Mendiger Basaltkeller. Die Objekte in den Parks sind gut erschlossen, gesichert und ausgezeichnet dokumentiert. Zur Zeit arbeitet man am Projekt Vulkanstrasse.

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Auf der Website von „Vulkaneifel European Geopark“ finden Sie geführte Touren durch die Vulkaneifel:


http://www.ngp-ve.de/ngpve/index.php