In dem Schreiben heißt es weiter: "Im Kampf um den christlich-abendländischen Charakter unserer gemeinsamen Heimat zwischen Antwerpen und Wien, Paris und Köln wird im Herbst 2008, der erste gesamteuropäische Anti-Islamisierungs-Kongreß in der traditionsreichen Domstadt durchgeführt werden. Dabei werden die Spitzen von pro Köln/pro NRW, FPÖ, Vlaams Belang, Front National und anderer europäischer Rechtsparteien über Gegenstrategien zur unkontrollierten Massenzuwanderung, Überfremdung und Islamisierung beraten und versuchen, einen gemeinsamen Weg der Patrioten in Europa aufzuzeigen."

Köln war und ist überregional bekannt als die Stadt in der ein Konzert "Arsch huh …" stattfand. Eine Stadt in der liberale Kräfte wirken, die für ihre Bürgerschaftlichkeit steht, für Offenheit. Wenn jetzt Parteien das Kölner Rathaus nutzen dürfen um zu formulieren, dass man von hier "Fanale" aussenden will, dann stimmt das sehr bedenklich. Die Kölner Bürgerinnen und Bürger müssen sich fragen lassen, ob Sie wirklich nach dem Herbst 2008 als Stadt bekannt sein wollen in der Rechtspopulisten, wie sie sich selbst bezeichnen, Fanale nach ganz Europa aussenden dürfen. Es ist an der Zeit aufzuwachen und es ist lange schon Zeit, dass sich alle freiheitlichen liberalen Kräfte Kölns aufraffen und Rechtspopulisten offen die Rote Karte zeigen.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung