Tempo 30 in Vogelsanger Wohnviertel
Fuß vom Gas im Bachstelzenweg und seinen Stichstraßen

Köln, 25.11.2007, 22:00 Uhr > Eine neue kleine Tempo 30-Zone richtet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik ab 3. Dezember 2007 im Stadtteil Vogelsang ein. Im Bachstelzenweg (einschließlich seiner Stichstraßen) sowie in einem kleinen Abschnitt des Goldammerwegs darf dann nicht schneller als 30 Kilometer in der Stunde gefahren werden.

Fragen zur Tempo 30-Zone in Vogelsang beantwortet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr unter den Rufnummern 221-27827 und 221-27166.

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Neuregelungen für Außengastronomie im Rheingarten erfolgreich
Stadtplanungsamtsleiterin lobt Zusammenarbeit von Verwaltung und Gastronomie

Köln > Die Stadt zieht ein positives Fazit im Rahmen der Neuregelungen der Außengastronomie. Ein Jahr nach Verabschiedung der neuen „Regelungen für die Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen für die Außengastronomie im Bereich Rheingarten“ (zwischen Markmannsgasse und Bischofsgartenstraße) hat sich die Konsensrunde unter der Federführung von City-Marketing Köln und der Beteiligung des Stadtplanungsamtes, des Amtes für öffentliche Ordnung, des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, des DEHOGA, einiger Altstadtgastronomen sowie Vertreter der Brauereiwirtschaft und der Geträn-keindustrie zum Erfahrungsaustausch zusammengesetzt.

Das Urteil aller Beteiligten fiel durchweg positiv aus. Trotz einer Übergangsfrist von drei Jahren haben bereits viele Gastronomen im ersten Jahr eine neue, angepasste Möblierung in ihrem Außenbereich eingeführt. Insbesondere im südlichen Bereich des betref-fenden Gebietes – zwischen Markmannsgasse und Fischmarkt – wurden die neuen Richtlinien umgesetzt.

Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln, lobte die gute Zu-sammenarbeit zwischen Verwaltung, Gewerbe und Industrie: „Um unsere Altstadt als eines der Aushängeschilder der Stadt zu bewahren, ist die Umsetzung der Regelungen unumgänglich. Wir sind stolz auf das bisher Erreichte. Die neuen Regelungen für die Außengastronomie im Bereich Rheingarten haben Vorbildcharakter für zukünftige Verfahren und Kooperationen in anderen Stadtteilen. Dieses gelungene Public-Private-Partnership Projekt zwischen Industrie/Gewerbe und der Verwaltung auf andere Projekte zu übertragen, ist wünschenswert.“

Auch Michael Maletz, Geschäftsführer von City-Marketing Köln, zeigte sich positiv überrascht über die kooperative Form der Zusammenarbeit aller Beteiligten und über das Engagement der Gastronomen: „Für City-Marketing Köln sorgt die Umsetzung der Regelungen für eine nachhaltige Aufwertung der Altstadt. Seit Beginn unserer Altstadtmoderation ist dies eine zentrale Forderung und wir sehen die gelungene Umsetzung als weiteren Schritt hin zu einer niveauvollen Altstadt.“

Die Verbesserung der Situation der Außengastronomie auf dem Fischmarkt war vor einem Jahr ein zentrales Anliegen der Konsensrunde. In Gesprächen mit dem betreffenden Wirt konnte eine Einigung erzielt werden, so dass sich der Brunnen am Fischmarkt künftig wieder gut sichtbar präsentiert.

Um eine Besserung im Bereich Am Bollwerk/Am Frankenturm zu erwirken, wird dort ein „Pilotbereich“ zur Gestaltung der Außengastronomie eingerichtet. Diese Einrichtung erfolgt ganzheitlich, alle Möblierungselemente werden einbezogen, das heißt, Schirme, Tische und Stühle sowie der Zugang zum Außengastronomiebereich werden optimiert. Eine neue Beleuchtung erfolgt in Abstimmung mit dem Verein „Leuchtendes Rheinpanorama Köln“.

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Gut fürs Klima, gut für die Menschen
Fachhochschule Köln und GAG Immobilien AG suchen gemeinsam Wege für den Wohnungsbau im 21. Jahrhundert
Wie müssen Wohnkonzepte aussehen, die den Bedürfnissen einer älter werdenden Bevölkerung gerecht werden? Wie lässt sich Klimaschutz in Wohnsiedlungen realisieren? Auf diese und andere Fragen rund um den Wohnungsbau will Kölns größtes Wohnungsunternehmen, die GAG Immobilien AG, mit Hilfe des an der Fachhochschule Köln vorhandenen Expertenwissens Antworten finden. Dazu wurde mit der Fakultät für Architektur ein Kooperationsvertrag über drei Jahre geschlossen, der ein Gesamtbudget von 50000 Euro umfasst.

»Die GAG will und muss neue Wege gehen, um innovativ und erfolgreich zu sein«, betonte Günter Ott, Vorstand der GAG Immobilien AG, anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Die Fachhochschule Köln sei einer der wichtigsten Partner, um ehrgeizige Pläne wie Energieeffizienz, Bauqualität, langfristige Vermietbarkeit und die Entwicklung neuer Wohnformen voranzubringen. Die Fakultät für Architektur wiederum möchte Lehre und Forschung noch stärker mit der Wohnbaupraxis vernetzen – und in der Stadt sichtbar Zeichen setzen. Das wird auch begrüßt: Bernd Streitberger, GAG-Aufsichtsratsmitglied und Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln, bestärkte die Dekanin der Fakultät für Architektur, Prof. Brigitte Caster, darin, »sich in der Stadt stärker einzumischen«.

Konkrete Projekte sind bereits verabredet. So soll mit dem Know-how der Fakultät für Architektur und unter Einsatz modernster Technologien in Köln-Müngersdorf (Dansweiler Weg/Manstedter Weg) eine Null-Emissionssiedlung entstehen. 21 Reihenhäuser und 40 Eigentumswohnungen in Passivhausbauweise sind geplant. »Ein solches Projekt hat es in dieser Form noch nicht gegeben«, unterstreicht Prof. Fred Ranft, Prodekan der Fakultät für Architektur der Fachhochschule Köln und Leiter des Instituts für Technik und Ökologie. Das Thema energieoptimiertes Bauen hat an der Fakultät für Architektur einen besonders hohen Stellenwert: Als einzige Hochschule bietet die Fachhochschule Köln Energieoptimiertes Bauen als Vertiefungsrichtung in ihrem Masterstudiengang Architektur an.

»Route 66 – Neue Wege des Wohnens im Rentenalter« heißt ein zweites Projekt, das sich mit Wohnlösungen für die alternde Gesellschaft beschäftigt. Auf einem Grundstück der GAG in Köln-Ehrenfeld (Venloerstr./Helmholtzstr.) entwerfen Studierende einen Modellbau: Neben Wohngemeinschaften für ältere Bewohner soll auch das generationenübergreifende Zusammenleben erforscht werden. So können Studenten, die älteren Menschen stundenweise behilflich sind, kostengünstig in dem Gebäude wohnen.

Auch ein drittes Projekt ist einzigartig: Vier Überseecontainer werden von Studierenden und Dozenten im Rahmen einer Studienarbeit im kommenden Sommersemester zu studentischen Arbeitsplätzen umgestaltet. Die Arbeiten werden von der Kölner Initiative »Jack in the Box« ausgeführt, einem gemeinnützigen Verein für die Entwicklung und Erprobung innovativer Modelle der Beschäftigungsförderung. Auf diese Weise erhalten arbeitslose Jugendliche eine Beschäftigung und zugleich eine Qualifizierung für das Berufsleben.

Von der Kooperation profitieren Studierende über die Beteiligung an den Projekten hinaus auch bei der Suche nach einem Praktikumsplatz: Die GAG will in ihrer Abteilung Baumanagement und in einem Architekturbüro, das regelmäßig GAG-Projekte entwickelt, (bezahlte) Praktikumsplätze bereitstellen. Auch einen Preis für Studierende der Fakultät für Architektur lobt die GAG aus: Der GAG–Architekturpreis ist mit 2000,- Euro dotiert und wird im Jahr 2008 erstmals verliehen.

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Ford: Hauptsponsor des RTL-Spendenmarathons
Köln (ots) – Ford unterstützt zum siebten Mal als Hauptsponsor den RTL-Spendenmarathon, der am Donnerstag und Freitag, 22. und 23. November 2007 stattfindet. Der Kölner TV-Sender wird in seinen Programmen während der beiden Tage zu Spenden für sechs Kinderhilfsprojekte in Europa, Afrika, Südamerika und Asien aufrufen.

Neben einer Spende von 250.000 Euro für die "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V. " stellt das Unternehmen zwei Ford Focus ST der neuen Modellgeneration, die im Frühjahr 2008 vorgestellt wird. Die beiden Fahrzeuge haben einen Wert von insgesamt über 56.000 Euro und sind die Hauptpreise in der Verlosung des RTL-Spendenmarathons. "Wir wollen mit diesem langjährigen Engagement ein Zeichen setzen, um möglichst viele Fernsehzuschauer von RTL anzuregen, die Projekte ebenfalls mit einer Spende zu unterstützen.

Ford und die Stadt Köln realisieren beispielsweise im Rahmen des "Bündnis für Köln" gemeinsam Projekte im sozialen, im Umweltbereich sowie im Bereich der Aus- und Weiterbildung zum Wohle der Kölner Bürgerinnen und Bürger. Die Kommune schlägt Ford dabei konkrete Projekte vor und stellt die jeweiligen Kontakte her. Ford stellt diese Projekte wiederum seinen Mitarbeitern vor, ruft sie zur freiwilligen Mitwirkung auf und stellt sie dazu im Rahmen des Ford-"Community Involvement"-Programms für die Projektrealisierung zeitlich befristet von ihrer eigentlichen Tätigkeit frei.

[ag]