Die Stadt Köln wird für weitere sieben Jahre Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) sein. Bür-germeisterin Elfi Scho-Antwerpes hat aus den Händen von Staatssekretär Günter Kozlowski vom Ministerium für Bauen und Verkehr NRW die Urkunde über die Verlängerung der Mitgliedschaft für die Stadt Köln bis zum 31. Dezember 2014 entgegengenommen.

Die Mitglieder der AGFS müssen alle sieben Jahre einen Antrag zur Verlängerung der Mitgliedschaft stellen. Dieser wird von einer Auswahlkommission des Landes NRW überprüft. Neben Köln haben 27 weitere Kommunen eine Verlängerung ihrer Mitgliedschaft erhalten: Aachen, Bielefeld, Brühl, Bünde, Dormagen, Dülmen, Essen, Euskirchen, Gladbeck, Hamm, Herford, Ibbenbüren, Iserlohn, Kempen, Krefeld, Leverkusen, Marl, Minden, Mülheim an der Ruhr, Münster, Pulheim, Rhein-Erft-Kreis, Soest, Troisdorf, Unna und Wesel.

Die Stadt Köln gehört als Gründungsmitglied bereits seit 1993 zur Arbeitsgemeinschaft, die seinerzeit mit 13 Mitgliedern begann. Die Verlängerung der Mitgliedschaft für weitere sieben Jahre ist eine neue Herausforderung, weiterhin viel für das Verkehrsmittel Fahr-rad zu tun.

In den kommenden Jahren beabsichtigt die Stadt Köln folgende Schwerpunkte zu setzen:
• Weiterer Ausbau von Bike&Ride-Anlagen (Fahrradboxen, überdachte Fahrrad-abstellanlagen) und des städtischen Veloroutennetzes,
• Öffnung weiterer Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung,
• Markierung von Schutzstreifen für Radfahrer und Radfahrstreifen,
• Punktuelle Verbesserungen im Radverkehrsnetz, zum Beispiel zusätzliche Querungshilfen, Roteinfärbungen an Radwegfurten, Radwegschleusen,
• „velo2010“: Es sind jährlich mehrere Aktionstage mit dem Schwerpunktthema „Sicheres Radfahren“ (Fahrradhelm, Beleuchtung etc.) geplant.

ag //Quelle: Stadt Köln // Foto: Elisabeth Patzal; www.pixelio.de