Bereits seit mehreren Monaten ermittelt die Polizei Köln in Zusammenarbeit mit der Polizei des Rhein-Erft-Kreises gegen Personen aus dem Umfeld der ANP wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, der Volksverhetzung, des Diebstahls sowie der Sachbeschädigung und der gemeinschädlichen Sachbeschädigung.
Den Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, an Hakenkreuz-Schmierereien sowie an der Erstellung und Verteilung eines Flugblattes mit volksverhetzendem Inhalt beteiligt gewesen zu sein.
Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel (z.B. Flyer, Totschläger, Softairwaffe, Computer) gefunden, die nun mit Blick auf die erhobenen Vorwürfe ausgewertet werden müssen.

Jugendlicher bei Verkehrsunfall getötet
Köln (ots) – Zu einem tragischen Verkehrsunfall ist es am gestrigen Abend (13.November) in Köln-Braunsfeld gekommen, bei dem ein 14-jähriger Jugendlicher von einer herannahenden Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt wurde.
Gegen 20.10 Uhr überquerte der Schüler auf der Aachener Straße in Höhe Eupener Straße vermutlich bei Rotlicht die dortige durch eine Ampelanlage gesicherte Fußgängerfurt über den Gleiskörper. Dabei übersah der Junge, der auf dem Rückweg von einem Fußballtraining war, offensichtlich die für ihn von rechts kommende stadtauswärts fahrende Straßenbahn. Der 14-Jährige wurde von der linken Frontseite der Bahn erfasst und prallte mit Schulter und Kopf gegen die Windschutzscheibe. Bei seinem Sturz auf das Gleisbett wurde er unter dem Triebwagen eingeklemmt und mehrere Meter mitgeschleift. Er konnte erst durch die Feuerwehr befreit werden. Nach Bergung wurde der Jugendliche in ein Krankenhaus gebracht, wo er noch am Abend seinen schweren Verletzungen erlag.

Der 51-jährige Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock. Zur Klärung des Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft Köln die Hinzuziehung eines Sachverständigen an. Während der Unfallaufnahme wurde die Aachener Straße zeitweilig in beiden Richtungen gesperrt. Der Fahrzeugverkehr wurde in dieser Zeit
weiträumig abgeleitet.

Dieser tragische Verkehrsunfall zeigt wieder einmal deutlich, dass die Aktion des Polizeipräsidiums  "Köln steht bei Rot" nichts an ihrer Aktualität verloren hat. Von Januar bis Oktober 2007 verzeichnet die Polizei in Köln einen deutlichen Anstieg der Verletztenzahlen im Zusammenhang mit Rotlichtverstößen.
Insgesamt verunglückten seit Januar 632 Fußgänger auf Kölner Straßen. Eine Zunahme um annährend 20 Prozent. In 60 Fällen waren dabei Rotlichtverstöße die Ursache. Seit Beginn des Jahres verstarben 23 Verkehrsteilnehmer bei Unfällen im Stadtgebiet, darunter auch 10 Fußgänger. In vier Fällen war die
Missachtung des Rotlichts bei Fußgängerampeln ursächlich.

Verhinderte Rollerdiebe nach Zeugenhinweis in Köln – Deutz gestellt
Köln (ots) – Dabei war der Verdächtige zunächst noch geflüchtet, als er auf die am Fenster stehende Zeugin aufmerksam geworden war. Zuvor hatte der
Flüchtige vergeblich versucht, offenbar mit einem Schraubendreher das auf den Roller montierte Topcase sowie das Schloss aufzuhebeln. Die 40-Jährige konnte den verhinderten Dieb gegenüber den Beamten detailliert beschreiben.
Im Rahmen der Nahfahndung wurde dann auch ein aus Richtung Tatort kommender, niederländischer Audi A 3 auf der Deutz-Kalker-Straße festgestellt und kurz darauf angehalten. Einer (18) der insgesamt fünf aus Utrecht stammenden Fahrzeuginsassen passte exakt auf die Täterbeschreibung. Der junge Mann wurde festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Auch zwei seiner Begleiter (17, 19) wurden zwecks erkennungsdienstlicher Behandlung zum Walter-Pauli-Ring
gefahren. Die beiden anderen Komplizen wurden erst kürzlich erkennungsdienstlich behandelt.

Bis auf den 19-jährigen Fahrer waren die Verdächtigen alle auffallend warm gekleidet. Mit jeweils mehreren Pullovern und Jacken wären die Niederländer allein für ein beheiztes Auto oder einen Diskothekenbesuch eindeutig "overdressed" gewesen. Zwischenzeitlich hinreichend bekannt ist jedoch, dass niederländische Rollerdiebe immer wieder mit ihren "Beutefahrzeugen" in Richtung Utrecht zurückfahren. Bei einem solchen Vorgehen ist entsprechend dicke Bekleidung durchaus geistreich.
Im Auto fanden sich gleich mehrere Schraubendreher und weiteres umfangreiches Aufbruchswerkzeug. Dieses wurde sichergestellt.
Der bis dahin bei der Polizei unbekannte 18-Jährige stritt im Rahmen seiner Vernehmung einen versuchten Rollerdiebstahl ab. Die Gruppe sei lediglich anlässlich seines Geburtstags zu einem Vergnügungstrip nach Köln gereist. Die drei Verdächtigen wurden anschließend entlassen.

Verkauf von DB-Reisegutscheinen führt zu Dieb, Kfz-Einbruch und -Diebstahl – Bundespolizei mahnt zur Vorsicht bei Internetkäufen
Aachen/Köln/München (ots) – Ein 43-jähriger deutscher Staatsangehöriger aus Aachen wurde am Dienstag, den 13. November 2007, vorläufig festgenommen. Der Mann erlangte widerrechtlich DB-Reisegutscheine und andere Gegenstände und bot Sie in Internetauktionen an.

Angefangen hatte alles bei routinemäßigen Internetrecherchen in München. In der bayerischen Landeshauptstadt waren Beamte des örtlichen Ermittlungsdienstes der Bundespolizeiinspektion München Mitte Oktober bei einem Auktionshaus auf einen User aufmerksam geworden, der 20 Stück 100 Euro DB-Reisegutscheine zum Verkauf angeboten hatte. Ermittlungen ergaben, dass die DB-Reisegutscheine mit einer kurz zuvor gestohlenen Kreditkarte bezahlt worden waren. Die Ermittler stießen bei ihren intensiven Nachforschungen auf einen 43-Jährigen, aufgrund einschlägiger Delikte polizeibekannten Mann aus dem Ruhrgebiet.

Die Kreditkarte stammte aus einem Kfz-Aufbruch an der Kölner Messe. Dabei wurden aus dem Pkw eines Lebensmittelausstellers neben der Kreditkarte Wertgegenstände (Sony-Kamera, Businesskleidung bestehend aus Schuhen, Hemden und Anzügen) im Gesamtwert von 11.000 Euro entwendet. Der Bestohlene erfuhr erst durch die Ermittlungen der Münchner Bundespolizei über das Kreditkarteninstitut davon, dass mit seiner Karte eingekauft worden war.

Dem Beschuldigten wird neben dem Verkaufsangebot von insgesamt 41 DB-Reisegutscheinen bzw. Fahrkarten auch zur Last gelegt, aus aufgebrochenen Kraftfahrzeugen u.a. 67 Navigations-CDs bzw. -DVDs verschiedener Kfz-Hersteller neben 15 Kameras, meist digital, mit und ohne Objektive, 9 Objektive für Kameras, 4 Beamer, 3 Notebooks und anderen technischen Geräten im Internet zum Verkauf angeboten zu haben.
Am Dienstag, den 13. November 2007 wurden auf  Initiative und unter Führung der Münchner Bundespolizei-Ermittler mit Unterstützung von Kräften der Beweis- und Festnahmehundertschaft der Bundespolizei in St. Augustin auf Beschluss des Amtsgerichtes Aachen die privaten Wohnräume des Tatverdächtigen durchsucht. Dabei wurden u.a. auch Reisegutscheine und Navigations-CDs/DVDs aufgefunden. Der Beschuldigte war zunächst nicht zu Hause. Als er abends heim kam,
fanden die auf ihn wartenden Beamten in seiner Hosentasche einen Autoschlüssel, der zu einem neuen VW Passat gehörte. Dieser war Ende August gestohlen worden und vom Tatverdächtigen selbst unmittelbar vor seiner Heimkunft nur zwei Querstraßen von seinem Wohnort entfernt, abgestellt worden. Das Fahrzeug war mit entwendeten Kennzeichen versehen.
Ein Nachspiel können die Ermittlungen nun auch für diverse Käufer der DB-Reisegutscheine haben. Da diese aus einer Straftat stammen, müssen die neuen Besitzer damit rechnen, diese – ohne Erstattung der Kosten – herausgeben zu müssen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Ankauf deutlich zu billiger oder auch unverhältnismäßig großer Mengen bei Internetauktionen. Insbesondere vor dem Ankauf von DB-Reisegutscheinen oder Fahrkarten die, wie im vorliegenden Fall, in sehr hohen Mengen angeboten werden.

Einbrecher waren zu laut – Zeugen gesucht
Köln (ots) – Die Polizei Köln sucht ein älteres Ehepaar als wichtige Zeugen bei einem Wohnungseinbruch in Köln-Niehl.
Am Sonntag (11. Nov) wurden mehrere Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf der Nesselrodestraße gegen 18.30 Uhr durch einlautes Geräusch aufgeschreckt. Als die Mieter aus dem Fenster schauten, sahen sie zwei Personen eilig in ein Auto steigen, in dem bereits der Fahrer wartete. Anschließend fuhr der Wagen in Richtung Amsterdamer Straße davon.

Später wurde festgestellt, dass die bisher unbekannten Täter mit brachialer Gewalt die Tür einer Wohnung im ersten Stock aufgetreten hatten. Weil sie aber dabei zu laut waren, hatten sie keine Zeit mehr die Wohnung zu durchsuchen und mussten den Tatort verlassen.
Als das Einbrecherduo das Haus verließ und in das Fluchtauto stieg, kam zufällig ein älteres Ehepaar mit einem Hund am Ort des Geschehens vorbei. Die Hausbewohner schilderten, dass sie sich oft zu dem Fluchtauto umdrehten. Dieses Paar wird gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 72 der Polizei, Tel. 0221/229-0, in Verbindung zu setzten.

Einbrecher biss Zeugen
Köln (ots) – Drei aufmerksame Zeugen sind gestern Abend (13. November) von einem Einbrecher in Köln-Ostheim verletzt worden. Die Zeugen erlitten
Schürf- und Bisswunden. Der Dieb konnte festgenommen werden.
Ein Anwohner hörte gegen 19.40 Uhr einen akustischen Alarm eines
Handyladens auf der Rösrather Straße. Als er nachsah, beobachtete er, wie ein Einbrecher (24)  durch eine eingeschlagene Scheibe versuchte, aus dem Laden zu klettern. Bei dem Versuch, den Täter festzuhalten schlug dieser massiv um sich und biss den  Zeugen (35) in den Arm. Als zwei weitere Personen (57, 63) dem 35-Jährigen zur Hilfe kamen, wurden auch diese angegriffen und verletzt. Schließlich gelang es allen Dreien, den Einbrecher der alarmierten Polizei zu übergeben. Der 24-Jährige wurde festgenommen. Er ist der Polizei kein Unbekannter und schon mehrfach wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten.

Der Beschuldige machte keine Angaben zum Tatvorwurf. Er soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Seine Beute, mehrere Handys, konnte sichergestellt werden. Alle verletzten Zeugen mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Der vorliegende Fall zeigt, dass es gefährlich werden kann, Einbrecher selbst festzunehmen. Die Polizei rät daher: Rufen Sie über 110 den Notruf, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen! Helfen Sie, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen!

Metalldiebe in Köln-Godorf
Köln (ots) – Unbekannte haben zwischen dem 03. November und dem 12. November Metallrohre im Wert von etwa 60.000 Euro von einem Werksgelände in Köln-Godorf entwendet.
Bei Lagerarbeiten fiel am vergangenen Montag auf, dass Unbekannte mehrere Gitterboxen, in denen Prozessofenrohre aus einer Chrom-Nickel-Legierung gelagert waren, gewaltsam aufgebrochen hatten.
Eine Bestandsaufnahme ergab, dass 118 unterschiedlich lange Rohre fehlten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 71 unter Tel: 0221 / 229-0 entgegen.

[jot; ots]